Endlich wieder Normalität

Schwimmwettbewerb sorgt in Duingen für Begeisterung

Duingen (gök). In früheren Jahren war die Teilnahme zwar meist deutlich größer, doch die Erleichterung war den Organisatoren im Gesicht anzusehen. Nach langer Pause bedingt durch die Pandemie fand nun erstmals wieder das Gustav-Klages-Gedächtnisschwimmfest in Duingen statt. Zur 18. Auflage waren 102 Teilnehmer in das Duinger Hallenbad gekommen, was die Schwimmspartenleiterin Sylvia Grey vom gastgebenden Duinger Sport-Club richtig begeisterte.

„Nach der Pause ist das ein toller Start und wir sind dankbar, dass gleich fünf Vereine für tolle Wettbewerbsverhältnisse sorgten“, so Grey im Gespräch. Der DSC war mit 33 Aktiven vertreten, welche gemeinsam mit 19 Schwimmern des Post SV Alfeld für die SSG Leinebergland an den Start gingen. Passenderweise wurde die Schwimmsparte des DSC dieses Jahr 50 Jahre alt, weshalb das Schwimmfest eine noch größere Bedeutung für den Verein hatte.

Viele Mitglieder sind älter geworden und hatten dann in den letzten Jahren aufgehört. Doch nach der Pandemie wurde die Nachfrage bei der Schwimmsparte wieder schnell größer, so dass man mit der gegenwärtigen Entwicklung sehr zufrieden ist. „Wir genießen dabei auch wieder viel Unterstützung und sind positiv überrascht über den Zulauf beim Schwimmen“, so Grey. Fast 400 Starts gab es in den sechs Stunden beim Schwimmfest in Duingen, wo für jeden Schwimmer etwas dabei war. Alle möglichen Stilarten in den verschiedenen Altersklassen wurden bedient, wobei auch die jüngsten Starter mit dem Schwimmbrett erstmals unter Wettkampfbedingungen schwimmen konnten. „Neben den Teilnehmern geht ein großes Danke aber an die vielen Helfer, die diesen Tag unvergesslich gemacht haben“, war Grey dankbar.

Im kindgerechten Wettkampf der Jahrgänge 2017 und jünger gingen elf DSC-Schwimmer ins Wasser. Diejüngste Teilnehmerin war vom DSC dabei Leonie Edeler(2019). Auch Emma Knecht, Eva Lietz, Helga Reimann, Jonah Heinz und Kraim Hassan (alle 2018) sowie Kiara Kiriasis, Lea Bosse Lorenzi, Lotta Marahrens, Teresa Kempf und Tjelda Knoke (alle 2017) zeigten starke Leistungen und viele persönliche Bestzeiten. Alle Kids können auf eine erfolgreiche Wettkampfteilnahme im heimischen Hallenbad zurückblicken“, war auch Trainerin Laura Thiele zufrieden.

Lea Heinz (2015) erreichte bei drei Starts gute Platzierungen im Mittelfeld. Zoe Seebaum (2015) überzeugte mit fünf Starts und sicherte sich in neuen Bestzeiten über 100 Meter Brust und 100 Meter Freistil jeweils Gold. Youssef Hassan (2014) gewann über 100 Meter Brust in einer persönlichen Bestzeit von 2:10,78 Minuten die Bronzemedaille und trat insgesamt viermal an. Amelie Treger (2014) glänzte bei fünf Starts mit zwei Gold- und zwei Silbermedaillen. Angeline Phalert (2014) holte Bronze über 50 Meter Rücken und 50 Meter Freistil.

Zoé Emma Kirchert (2013) startete fünfmal und gewann dabei vier Goldmedaillen. Über 50 Meter Rücken musste sie sich in 0:59,80 Minuten knapp geschlagen geben und belegte Platz zwei. Fenja Aselmeyer (2013) gewann Bronze über 50 Meter Rücken und 50 Meter Freistil.

Annabell Scheinost (2012) zeigte in fünf Rennen drei persönliche Bestzeiten, darunter über 100 Meter Brust. Kyril Horbachevskyi (2012) gewann Bronze über 50 Meter Rücken. Leonie Röckel (2012) trat sechsmal an und wurde in neuer Bestzeit über 50 und 100 Meter Freistil jeweils Zweite.

Maximilian Treger (2011) und Pia Richter (2011) erreichten bei allen sechs Starts das Siegerpodest und verbesserten ihre persönlichen Bestzeiten.

Kolja Seebaum (2010) sicherte sich über 50 und 100 Meter Brust jeweils Gold in neuer Bestzeit. Maximilian Basse (2009) überzeugte mit vier Gold- und einer Silbermedaille bei fünf Starts. Eine neue eine Bestzeit erreichte er in einer Zeit von 0:33,23 Minuten über 50 Meter Freistil.

Henrika Brandes (2007) holte bei sechs Starts jeweils die Goldmedaille. Ove Christian von Berkholz (2007) startete dreimal und gewann jeweils Gold. Außerdem verbesserte er dabei seine persönlichen Bestzeiten.Kenneth Basse (2006) erreichte bei fünf Starts drei persönliche Bestzeiten und holte Gold über 50 Meter Freistil, 50 Meter Schmetterling und 100 Meter Freistil.

In der Wertung der Jahrgänge 2004 und älter traten vier DSC-Masters an. Joline Marielle Thäsler (2002) gewann bei sechs Starts jeweils Gold, Mareike Wentrit (2000) wurde fünfmal Zweite. Melina Nitz (2000) holte Bronze über 50 Meter Rücken. Laura Thiele (1997) gewann bei vier Starts ebenfalls jeweils eine Bronzemedaille.

Auch in den Staffelwettbewerben war der DSC erfolgreich. Die SSG Leinebergland gewann die 4×50 Meter Freistil männlich mit Kai Götz, Hannes Hustermeier, Maximilian Treger und Benedikt Prechtl in 2:39,35 Minuten. Bei den Mädchen siegte die zweite Mannschaft (Pia Richter, Zoé Emma Kirchert, Zoe Seebaum, Leonie Röckel) in 3:10,30 Minuten vor der ersten Mannschaft (Fenja Aselmeyer, Lea Heinz, Amelie Treger, Annabell Scheinost). Den Abschluss bildete die 4×100 Meter Freistil mixed Staffel. Maximilian Basse, Joline Marielle Thäsler, Henrika Brandes und Kenneth Basse sicherten sich in 4:59,48 Minuten den Pokalsieg.

 

Foto0-4: Die Halle war voll belegt

Foto8: Insgesamt gab es im Wettkampf knapp 400 Starts der Teilnehmer

Foto11: Die Sieger der 4×100 Meter Freistil Staffel bei der Siegerehrung