Begeisterung auf unbekanntere Art
„Sex in progress“ rocken Checkpoint mit AC/DC-Klassikern
Coppengrave (gök). “Sex in progress” sind keine typische AC/DC-Coverband. Damit ist nicht die Art des Spielens, sondern nur die Auswahl der Songs gemeint. Anders als andere Cover-Bands setzt die Band auch auf unbekanntere Stücke ihrer Helden, auch wenn eingefleischte AC/DC-Fans die meisten Songs natürlich kennen. Jan Klewitz sieht mit seiner Schiebermütze zwar eher Brian Johnson – dem Sänger von AC/DC ab 1980 – ähnlich, doch seine Stimme klingt eindeutig mehr nach Bon Scott, der Anfang 1980 unter tragischen Umständen an seinem Erbrochenen im Rockstar-Stil starb.
Bereits letztes Jahr rockte die Band aus dem Harz den Checkpoint bei Coppengrave, wo eingefleischte AC/DC-Fans das ungewöhnliche Programm gleich zu schätzen wussten und auch jetzt wieder sofort ordentlich mitgingen. Nicht nur musikalisch war die Band sehr nah am Original der siebziger Jahre. Auch das Outfit vom Sänger Klewitz und besonders Lead-Gitarrist Michael Falk war an die AC/DC-Legende Angus Young angelehnt. Stilecht lief Falk in seiner Schuluniform wie das große Vorbild Gitarre spielend über die Bühne oder die Tanzfläche im Checkpoint, während Klewitz auch die Konzertbesucher zum Mitsingen animierte. Besonders faszinierend war aber Rhythmus-Gitarrist Jens Springer, der neben der Mimik auch die Gestik des mittlerweile verstorbenen Malcolm Young perfekt kopierte.
Musikalisch stand die Cover-Band dem Original in kaum etwas nach. Begeistert gingen die Konzertbesucher im altehrwürdigen Checkpoint bei jedem Lied mit und genossen den Rock n Roll, den „Sex in progress“ mit jedem Ton wie etwa bei „Touch too much“ versprühten. Zwar waren die ersten Songs wie „Beating around the bush“ nur richtigen Fans bekannt, doch im Konzertverlauf kamen auch noch größere Hits aus der Johnson-Ära dazu, die den Checkpoint dann richtig zum Kochen brachte.
In den nächsten Monaten werden noch einige Coverbands den Checkpoint rocken. So spielen am 5. Oktober „CC Top“ (Tribute to ZZ Top), am 26. Oktober „D’Foos“ (Tribute to Foo Fighters), am 23. November „Linkin Back“ (Tribute to Linkin Park) und am 14. Dezember “Four Imaginary Boys” (Tribute to The Cure) in der Rock-Kneipe auf. Tickets gibt es unter info@cpalfeld.de oder bei Eventim.
Foto8579+8581+8581+8588+8604: „Sex in progress“ geben alles
Foto8549: Die Besucher im Checkpoint genossen die Band
Foto8592: Jan Klewitz animierte die Besucher auch zum Mitsingen
Foto8607: Michael Falk rockte als Angus Young den Checkpoint