Coppenbrügge (sto). Eine für ihn sensationelle Entdeckung hat den Heimatforscher Gernot Hüsam auf eine Spur geführt, die, wie er meint, zur Lösung des Rätsels um die Rattenfängersage beitragen könnte. Nicht der Rattenfänger trage die Schuld an dem Verschwinden der Kinder, sondern die Grafen von Spiegelberg, so seine These. Er sieht die Grafen als „Drahtzieher“ des Kriminalfalls um die verschwundenen jungen Leute. Haben die Adligen dafür gesorgt, dass sich die 130 Kinder samt Pfeifer nicht mehr aus der Höhle an der Teufelsküche befreien konnten, weil sie dem bunten Treiben in der Höhle ein Ende setzen wollten?
In einer Autorenlesung auf Einladung des Museumsvereins Coppenbrügge stellt Gernot Hüsam das Ergebnis seiner Recherchen in seinem im August erschienenen Buch „Neuestes zur Rattenfängersage – Hamelns fast gelöster Kriminalfall“ am Samstag, 19. Oktober, 18 Uhr, im evangelischen Familienzentrum „evfa“, Niederstraße 11a (an der Kirche) vor.
Übrigens: Das Buch wird außerdem auf der Frankfurter Buchmesse vom 16. bis 20. Oktober vorgestellt.
Fotos: Gernot Hüsam mit seinem im August erschienenen Buch „Neuestes zur Rattenfängersage“.
Fotos: sto