Folk sorgt für Stimmung

Konzert in Lauenstein kommt an

Lauenstein (gök). Gunnar Wiegand war es vorbehalten, den Start zu gestalten. Der Lokalmatador brachte ordentlich Stimmung in den Saal bei „Felix“ in Lauenstein, wo in gemütlicher Runde Folk-Musik beim zweiten europäischen Folk Tag gefolgt werden konnte. Die über 50 Zuschauer genossen vor allem die selbstgeschriebenen Songs von Wiegand, wo er auf örtliche Besonderheiten zu singen kam. So besang er in „Hüossen“ etwa die Treidelschiffer, die früher die Boote über die Weser zogen. Dabei brachte er den Besuchern auch die Sage von „Katten“ näher, wo Hüossen eine Katze aßen und dafür verspottet wurden. Aufgeklärt wurden die Besucher durch ein Lied aber auch, warum im Schaumburger Land so viele Anker zu finden sind.

„2019 entdeckten wir auch das Lied Wellermann, was bei den Konzerten gut ankam. In der Pandemie sorgte dann ein schottischer Postbote dafür, dass der alte Folk-Song ein Welthit wurde“, erzählte Wiegand eine Anekdote in dem Konzert.

Leider hatten krankheitsbedingt bei dem Konzert die Shantys „What shall we do“ abgesagt, doch für die Besucher gab es noch genügend Unterhaltung. Auf alte Bekannte traf Michael Möllers aus Hannover, der mit Tanja Bott zusammen musizierte. Früher unterrichtete Möllers als Musiklehrer an der benachbarten KGS Salzhemmendorf, weshalb unter den Besuchern auch einige ehemalige Kollegen des Pensionärs das Konzert genossen. In den vor allem instrumentalen Stücken begeisterten die Musiker mit Geige oder Dudelsack, wo kaum ein Fuß still blieb.

Aber auch ohne die Shanty-Band sorgten noch Musiker wie Karl Volkmann aus Hannover oder „The Celtic Way“ für ordentlich Stimmung im Restaurant, weshalb auch keiner der Besucher sein Kommen bereute.

 

Foto8243: Über 50 Besucher waren in Lauenstein beim Konzert dabei

Foto8245: Lokalmatador Gunnar Wiegand genoss das Heimspiel

Foto8252: Tanja Bott und Michael Möllers spielten Dudelsack und Geige