Katastrophenschutz wird zum Thema

Salzhemmendorf will sich vorbereiten

Salzhemmendorf (gök). Der Klimawandel und vor allem die Folgen sind schon seit langer Zeit immer wieder Thema in der ganzen Welt. Überall hoffen Menschen, dass sie keine Katastrophen wie im Ahrtal ereilt. Wenn Katastrophen passieren, benötigen die Menschen aber schnell Hilfe. Auch im Flecken Salzhemmendorf gibt es schon seit längerer Zeit Überlegungen, wie man sich im Katastrophenfall aufstellt.

Schon seit längerer Zeit gibt es im Flecken Salzhemmendorf bei der Gemeindefeuerwehr das Leuchtturmkonzept, das für Notfälle gedacht ist. Gerade bei Stromausfällen werden danach die Feuerwehrgerätehäuser sowie die Dorfgemeinschaftshäuser in Ahrenfeld und Ockensen von den Feuerwehren besetzt und stehen für Notfälle bereit. Mittels Direktfunk sind die einzelnen Feuerwehren verbunden und können dann bei Notwendigkeit weitere Hilfe herbeiholen. In der Gemeindefeuerwehr gibt es für den Notfall auch ein Satellitentelefon, mit dem auch bei Ausfall des Stromnetzes die Kommunikation nach außen aufgenommen werden kann.

Auch die Gemeindeverwaltung stellt sich laut dem Bericht der Verwaltung in der Sitzung des Feuerschutzausschusses auf entsprechende Szenarien ein und arbeitet derzeit daran, bei Bedarf einen Krisenstab aufzustellen. Für 2025 ist im Haushalt eine Notstromversorgung für das Rathaus eingeplant, so dass dort der Sitzungssaal als Stabsraum genutzt werden kann. In der Sitzung des Feuerschutzausschusses schlug Markus Burgdorf (FDP) vor, einen in Schweden vorhandenen Flyer für den Katastrophenschutzfall zu überarbeiten und an den Flecken Salzhemmendorf anzupassen. Jan Rohrmann von der Gemeindeverwaltung entgegnete aber, dass derzeit bereits viele Kommunen schon einen Flyer zu dem Thema erarbeiten und auch der Flecken das aufnehmen wird. „Die Katastrophenschutzbestimmungen werden zudem regelmäßig durch den Landkreis überarbeitet“, stellte der Ausschussvorsitzende Michael Lang (CDU) klar, der auch schon auf entsprechende Broschüren verwies. Trotzdem soll das Thema Katastrophenschutz mit allen Berührungspunkten in einer der nächsten Ausschusssitzungen noch einmal genau erörtert werden.

Foto: Die Feuerwehrgerätehäuser – hier Thüste – dienen im Notfall als Anlaufpunkte