Saunaplanung geht in heiße Phase

Förderverein vom Duinger Hallenbad unterstützt Anbau

Duingen (gök). „Ein Sparverein sind wir nicht“, stellte der Vorsitzende des Fördervereins vom Duinger Hallenbad Walter Füchsel in der Jahreshauptversammlung des Vereins klar. Der Förderverein kann vor allem auf seine Mitglieder bauen, da die Mitgliederanzahl mit 115 in den letzten Jahren stabil blieb. Schon in der Vergangenheit hat der Verein ständig den Duinger Sport-Club und den Flecken Duingen beim Betrieb des Hallenbades unterstützt. So wurde letztes Jahr bei der Gesundheitsmesse auch der Medi-Stream vorgestellt, den der Förderverein finanziert hatte. Ein großer Einnahmefaktor ist jährlich aber auch die Feuerzangenbowle, die für dieses Jahr am 28. Dezember geplant ist. Finanziert wurde für das Hallenbad auch Tauchspielzeug oder das Helferfrühstück beim Hallenbadteam.

Unterstützung hat der Förderverein auch für das neue Großprojekt versprochen. Für den Anbau der Aufguss-Sauna haben der Duinger Sport-Club und der Förderverein vom Hallenbad jeweils 10 000 Euro zugesagt. „Dazu kommen auch noch einige weitere Spenden von Privatleuten, wobei wir auch auf weitere Spenden angewiesen sind“, stellt Hartmut Steins als verantwortlicher Organisator des Anbaus klar. Besonders dankbar ist er aber für die Unterstützung von Handwerkern, wovon auch einige ehrenamtlich aktiv werden wollen. Die Aufguss-Sauna in der Pottlandsauna soll um rund 14 Quadratmeter vergrößert werden, wodurch gerade in Stoßzeiten eine Entlastung herbeigeführt wird. Geplant ist, dass die Arbeiten nächstes Jahr im Juli/August vorgenommen werden, wenn das Hallenbad wieder geschlossen wird.

Das Hallenbad ist für Steins weiter eine positive Geschichte, wozu viele verschiedene Beteiligte beitragen. Die Besucherzahlen werden auch dieses Jahr wieder sehr gut sein und sich trotz der zweimonatigen Pause im Sommer wieder um die 50 000 Besucher bewegen. „Viel mehr ist dann aber auch nicht möglich, wird sind schon voll ausgelastet“, so Steins. Das Defizit war in den letzten Jahren im Vergleich zu ähnlichen Einrichtungen immer sehr gering, wird aber dieses Jahr etwas höher ausfallen. Das begründet Steins aber mit dem erhöhten Strompreis und den vorgenommenen Sanierungsarbeiten im Sommer. Das Hallenbad bleibt aber ein Schwerpunkt für die ganze Region, wo mittlerweile auch die Gastronomie sehr gut in Eigenregie läuft. Getrotzt wird auch dem Fachkräftemangel, wo zuletzt einige neue Übungsleiter gewonnen wurden. Steins stellt aber klar, dass der Erfolg des Hallenbades so nicht möglich wäre, wenn nicht die viele ehrenamtliche Arbeit geleistet werden würde.

Duingens Bürgermeister Klaus Krumfuß stellte in der Sitzung klar, dass die damalige Entscheidung zum Erhalt des Hallenbades auch jetzt immer noch richtig ist. „Für die Zukunft müssen wir die Kostenstruktur aber weiter im Auge behalten“, so Krumfuß. Er erinnerte daran, dass die Betriebsform des Hallenbades in Zusammenarbeit mit dem Duinger Sport-Club nach wie vor eine Erfolgsgeschichte ist, wie auch der Landessportbund schon lobte. Der Förderverein wird weiterhin auf Kontinuität setzen, was sich auch bei der einstimmigen Wiederwahl der zweiten Vorsitzenden Astrid Andreas zeigte.

Foto0544: Im Duinger Hallenbad finden viele Kurse und öffentliche Schwimmen statt

Foto6847+6848: Nächstes Jahr im Sommer soll der Anbau der Aufguss-Sauna erfolgen

Foto 0581+6850: Die Saunalandschaft wird durch den Anbau noch einmal aufgewertet