Grundstock für Klageverfahren vorhanden
Drittes Benefiz-Konzert in Lauenstein gut besucht
Lauenstein (gök). Seit mehreren Jahren baut die „Bürgerinitiative depoNIE! Ith“ für ein mögliches Klageverfahren gegen die Eröffnung der Schadstoffdeponie im Ith auf der Grenze zwischen den Flecken Salzhemmendorf und Coppenbrügge einen Rechtshilfefonds auf. Nach den erfolgreichen ersten zwei Benefiz-Konzerten fand jetzt mit der Band „RockArea 51“ die dritte Auflage eines Benefiz-Konzertes in Lauenstein bei „Nino’s“ statt. Über 100 Besucher kamen zu dem Classic-Rock-Konzert, wo dann bis tief in den Abend Musik und Geselligkeit für den guten Zweck genossen wurden.
Bevor die heimische Landtagsabgeordnete Britta Kellermann (Grüne) den Abend eröffnete, zeigte Christian Stetter (SPD) von der Bürgerinitiative die kommenden Wege auf. Die Bürgerinitiative erwartet in Kürze eine Entscheidung des zuständigen Gewerbeaufsichtsamtes aus Hannover, wogegen dann bei einem erwarteten positiven Bescheid geklagt werden soll. Neben Klagen von Gebietskörperschaften wie Flecken oder Landkreis erwartet Stetter dann auch Klagen von Privatpersonen sowie der Bürgerinitiative im Zusammenspiel mit einem Umweltverband. „Im Rechtshilfefonds haben wir für eine Klage seit 2021 schon einen soliden Grundstock für eine mögliche Klage gesammelt“, so Stetter. Stetter vermutet, dass das Gewerbeaufsichtsamt aufgrund des heftigen Gegenwindes die Argumente der Bürgerinitiative mittlerweile ernstnimmt und sich auch entsprechend vorbereitet. Dabei kann Stetter die Verzögerung des Gewerbeaufsichtsamtes in dem Verfahren mittlerweile nicht mehr nachvollziehen und bereitet sich zusammen mit seinen Mitstreitern auf den erwarteten großen Knall vor Gericht vor.
Foto0535: Britta Kellermann eröffnet das dritte Benefiz-Konzert in Lauenstein
Foto0537: Über 100 Teilnehmer waren zum Benefiz-Konzert erschienen
Foto0543: „RockArea51“ rockte zusammen mit den Anwesenden den Abend