Ladies-Trophy sorgt wieder für Unterhaltung
HSC Hannover II gewinnt erstmals Damenturnier des FC Saale-Ith
Salzhemmendorf (gök). Wie schon die drei Tage beim Herren-Turnier zuvor, war die KGS-Sporthalle bei der zehnten Auflage der Ladies-Trophy auch wieder gut gefüllt. Die Zuschauer sahen bei dem Frauenturnier des FC Saale-Ith viele spannende Spiele, wo am Ende HSC Hannover II die Nase vorn hatte.
In der Vorrunde dominierte in Gruppe A vor allem der TSV Föhrste, der alle Spiele gewann. Dabei gab es Siege gegen SG Sehlem/Westfeld (2:0), SG Arnum/Hemmingen (4:0), FC Saale-Ith (3:0), ESV Eintracht Hameln (2:0) und SV Eime (7:0), wodurch die weiße Weste gesichert wurde. Um den zweiten Platz wurde es dann schon etwas enger, doch ESV Eintracht Hameln sicherte sich den zweiten Halbfinalplatz mit zehn Punkten. Dabei gewannen die Eisenbahner erst gegen den SV Eime (2:0), SG Sehlem/Westfeld (2:1) und den FC Saale-Ith (3:0) und holten auch gegen SG Arnum/Hemmingen beim 2:2 einen weiteren Punkt. Auf den Plätzen folgten die SG Sehlem/Westfeld mit neun Punkten, SV Eime mit sechs Punkten, SG Arnum/Hemmingen mit vier Punkten und der FC Saale-Ith.
In Gruppe B war wieder Dauersieger HSC BW Tündern das Maß aller Dinge. Allerdings gelangen den Schwalben nicht nur Siege. Gegen den TSV Vogelbeck (1:1) und Hannover 96 III (0:0) gab es jeweils nur Unentschieden, was aber locker zum Einzug in das Halbfinale reichte. Um das zweite Halbfinalticket gab es einen engen Kampf, wobei HSC Hannover II am Ende die Nase vorn hatte. Den Hannoveranern reichten drei Siege gegen TSV Vogelbeck (1:0), Hannover 96 III (3:0) und TSV Schulenburg (3:0), um Tündern in das Halbfinale zu folgen. Hannover 96 III hatte zwar nur eine Niederlage gegen HSC Hannover II (3:0), erreichte neben dem Unentschieden gegen Tündern auch nur eine Punkteteilung gegen TSV Vogelbeck (1:1). TSV Vogelbeck kam zwar auch nur auf eine Niederlage, doch bei vier Unentschieden stand zudem kein Sieg auf der Habenseite. Der 1. FC Wunstorf spielte zwar auch ein gutes Turnier, doch am Ende gab es genau wie beim TSV Schulenburg auch nur vier Punkte. Hinter Tündern, HSC Hannover II und Hannover 96 III entschied daher das Torverhältnis über die weiteren Platzierungen. So landete Vogelbeck auf Platz vier vor dem 1. FC Wunstorf und dem TSV Schulenburg.
Die Halbfinalspiele waren dann klare Geschichten, was man vorher nicht so eindeutig erwarten konnte. Erst schickte der HSC Hannover den TSV Föhrste mit 4:0 wieder nach Hause, ehe dann Tündern im Hamelner Lokalderby die Eintrachtlerinnen sogar mit 10:0 von der Platte fegte. Das Finale war dann wieder enger, was nach den eigentlichen zehn Minuten Spielzeiten zwischen HSC Hannover und HSC BW Tündern 2:2 stand. Erst im Neunmeterschießen konnte sich der HSC Hannover erstmals in die Siegerliste bei der Ladies-Trophy eintragen und knapp gewinnen.
Wie schon bei den Herren wurden auch bei den Damen die erfolgreichsten Spielerinnen ausgezeichnet. Die beste Torschützin wurde Johanna Schößler vom TSV Föhrste mit 12 Toren. Zur besten Spielerin wurde Michelle Schrader von HSC BW Tündern gewählt und zur besten Torhüterin Sylvia Hilbig von der SG Arnum/Hemmingen.
Foto: Der siegreiche HSC Hannover II
Foto: Sven Köhne, Johanna Schößler, Michelle Schrader, Sylvia Hilbig