Volker Jeske eröffnet Ausstellung im Ithpunkt

Kunst und Politik im Dialog

Salzhemmendorf (gök). In einer einzigartigen Verbindung von Kunst und politischer Auseinandersetzung wurde jetzt die Ausstellung des Malers Volker Jeske aus Thüste im Ithpunkt in Salzhemmendorf eröffnet. Jeskes Werke, die vor allem durch ihre ausdrucksstarken Porträts von weltberühmten Musikern wie Kurt Cobain, Elvis Presley, Mick Jagger und Amy Winehouse beeindrucken, laden die Besucher nicht nur zum Staunen, sondern auch zum Nachdenken ein.

Die Vernissage, die in einem ungewöhnlichen Rahmen stattfand, markiert den Beginn einer Ausstellung, die bis zur Bundestagswahl am 23. Februar in den Räumen des Ithpunkts zu sehen sein wird. Jeske, der in seinen Arbeiten besonders die Seelenlandschaften seiner musischen Vorbilder einfängt, setzt dabei nicht nur auf ästhetische Eindrücke, sondern möchte auch zur politischen Diskussion anregen.

„Ich wollte, dass die Menschen zur Bundestagswahl ins Gespräch kommen“, erklärte der Maler bei der Eröffnung. Dabei betonte er, wie wichtig es sei, auch junge Menschen stärker in politische Gespräche einzubinden. Gerade über Themen wie Musik, die generationenübergreifend eine große Bedeutung habe, könne der Dialog auf eine ganz andere Ebene gehoben werden. „Musik kennt kein Alter und sie kann eine Brücke schlagen“, so Jeske.

Der Kontakt zu Clemens Pommerening, dem Gemeindebürgermeister von Salzhemmendorf, sei für Jeske ein wichtiger Schritt gewesen, um die Ausstellung in dieser Form umzusetzen. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Ithpunkt und lokalen Akteuren soll nicht nur Kunst präsentiert, sondern auch die politische Teilhabe und der Austausch mit jungen Menschen gefördert werden.

Besonders erfreulich ist, dass auch Schüler der KGS Salzhemmendorf und die Medienscouts des Digitalcafés regelmäßig im Ithpunkt anzutreffen sind. „Mit jungen Menschen wird aus meiner Sicht zu wenig kommuniziert“, so Jeske. Umso mehr freut es ihn, dass gerade die jüngeren Generationen hier die Möglichkeit haben, nicht nur Kunst zu erleben, sondern auch die Themen der Bundestagswahl in einem kreativen und offenen Rahmen zu diskutieren.

Für Jeske, der seine Bilder oft über Wochen hinweg mit Leidenschaft und Hingabe malt, sind seine Werke mehr als nur Kunstwerke – sie sind persönliche Statements. „Ich verkaufe sie nur ungern, sie bedeuten mir viel“, gesteht der Künstler. Die Ausstellung im Ithpunkt ist auch eine seltene Gelegenheit, seine Arbeiten in der Region zu erleben. Die Ausstellung ist zu den regulären Öffnungszeiten des Ithpunkts zugänglich und lädt alle ein, sich auf eine Reise durch die Welt der Musik und Politik zu begeben. Pommerening hofft nun, dass viele Menschen die Ausstellung im Ithpunkt besuchen und sich die Möglichkeit nicht entgehen lassen, in dieser einzigartigen Verschmelzung von Kunst und gesellschaftlichem Diskurs neue Perspektiven zu entdecken.

Foto: Volker Jeske und Clemens Pommerening hoffen im Ithpunkt auf viele Besucher der Ausstellung