Alfelder Landfrauen unterwegs
Bei strahlender Märzsonne empfing die Wandergruppe der Alfelder Landfrauen Heiner Meyer im Bürgergarten des Dorfes Wallensen. Wallensen ist ein Ort mit langer Geschichte. Im Jahr 1351 hatte Wallensen sogar Stadtrechte. Schon 1068 wird der Ort urkundlich erwähnt. Eine quadratische Stadtmauer grenzte die Stadt ein. Noch heute sind Reste an der stattlichen Kirche zu sehen.Viele Unglücksfälle – Brände und Viehseuchen- veränderten das Bild des Ortes. Teilweise wurde die Bevölkerungszahl auf 80 Familien beschränkt um die unkontrollierte Ausbreitung des Dorfes zu verhindern. Wallenser brauten ihr eigenes Bier im Gemeinschaftsbrauhaus. Eine Mühle wurde durch die Saale angetrieben. Auch eine Molkerei und später einen Rollschuh-Hersteller gab es in Wallensen. Wallensen ist auch bekannt durch den Braunkohleabbau und die spätere Brikettfabrik. Dadurch wurde Wallensen ein Bergarbeiterdorf. Nach der Einstellung der Förderung von Kohle begann die Rekultivierung. Es entstand ein Naturschutz.- und Naherholungsgebiet zwischen Ith und Duingerberg. Ein Abstecher machten die Landfrauen noch auf den Hofladen der Familie Stichnothe. Nach einem entspannten Spaziergang und vielen neuen Informationen besuchte die Gruppe das „ Haus an der Stadtmauer“. Die Mitglieder des Dorfkultourverein e.V. betreiben die Begegnungsstätte und das Heimatmuseum. Bei Kaffe und Kuchen sowie guten Gesprächen klang der Nachmittag aus. Fazit der Wanderung: Wallensen ist einen Besuch wert. Haben sie Lust bekommen mit uns zu wandern und zu entdecken? Infos über den Alfelder Landfrauenverein finden sie unter www.kreislandfrauen-alfeld.de
Quelle: Ursula Senne