Oldendorf soll attraktiver werden
Workshop in Oldendorf als Startschuss für Zukunftsgestaltung
Oldendorf (gök). Wie kann das Sportplatzgelände in Oldendorf künftig genutzt und gestaltet werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines Workshops, den das Regionalmanagement der LEADER-Region Östliches Weserbergland im Dorfkrug Oldendorf nach Bewerbung von Ortsbürgermeister Heiko Wöhler (CDU) und Gemeindebürgermeister Clemens Pommerening veranstaltete. Vereinsvertreter sowie Bürger aus Oldendorf, Benstorf und Ahrenfeld kamen zusammen, um über die Entwicklung des Areals nachzudenken und konkrete Konzepte zu erarbeiten.
Organisiert wurde die Veranstaltung genau wie in Brullsen oder Brünnighausen von Erika Bernau und Paula Baumgarten von der Sweco GmbH, die im Regionalmanagement tätig sind. Erika Bernau zeigte sich erfreut über das Engagement der Teilnehmenden: „Oldendorf zeichnet sich durch eine aktive Dorfgemeinschaft aus, was sich an den vielen beliebten Veranstaltungen wie dem Kubb-Turnier oder Spiel ohne Grenzen zeigt. Diese Dynamik kann genutzt werden, um das Sportplatzgelände zukunftsfähig zu gestalten.“
Im Workshop wurden verschiedene Bereiche des Geländes betrachtet: die Dreiecksfläche am Sportplatz, der Sportplatz selbst sowie die Fläche vor der Sporthalle. Die Teilnehmenden sammelten Ideen, die in ein Konzept einfließen sollen. Besonders hervorgehoben wurden der Bedarf an öffentlichen Toiletten, Mehrgenerationengeräten für Jung und Alt sowie ein Aufbewahrungsort für Equipment. Auch eine bessere Nutzung des Sportplatzes stand im Fokus.
Ortsbürgermeister Wöhler: Ein Platz für alle schaffen
Heiko Wöhler zeigte sich zufrieden mit den gesammelten Vorschlägen und kündigte an, dass die Ergebnisse des Workshops bei der nächsten Ortsratssitzung beraten werden: „Wir wollen einen Ort für alle schaffen. Die Fläche vor der Sporthalle hat noch den Charme der Waschbeton-Optik der 1970er Jahre, hier wäre eine modernere und barrierefreie Gestaltung denkbar. Ein Stromanschluss für Veranstaltungen wäre ebenfalls wünschenswert.“
Auch die Installation einer Ladesäule für E-Fahrzeuge auf dem Parkplatz der Sporthalle wurde diskutiert. Ein weiteres Problem stellt die Tribüne in der Sporthalle dar, die aufgrund fehlender Rettungswege nicht genutzt werden kann. Wöhler könnte sich vorstellen, hierfür ein LEADER-Projekt ins Leben zu rufen, um eine Lösung zu finden.
Das Regionalmanagement betonte, dass es die Umsetzung von Projekten begleiten könne. Entscheidend sei jedoch das Engagement der Bürger. „Geld bekommt man aus verschiedenen Quellen – das Wichtigste ist, dass sich Menschen aktiv beteiligen“, so Erika Bernau im Gespräch. Die nächsten Schritte hängen nun von den Beratungen im Ortsrat ab. Sobald das Protokoll des Workshops vorliegt, soll über die weitere Vorgehensweise in der dann zu terminierenden Ortsratssitzung entschieden werden. Fest steht für die Teilnehmer: Das Sportplatzgelände in Oldendorf hat das Potenzial, sich zu einem vielseitig genutzten Treffpunkt für alle Generationen zu entwickeln.
Foto8231: Der Sportplatz in Oldendorf war zentrales Thema im Workshop
Foto3232: Im Workshop wurde fleißig gearbeitet