Ortsrat zeigt sich großzügig
Zuschüsse in Coppenbrügge
Marienau/Coppenbrügge (gök). In der Kasse des Coppenbrügger Ortsrates waren vor der Sitzung noch über 2000 Euro, doch danach war diese blank. Zunächst stimmte der Ortsrat in seiner Sitzung im Marienauer Dorfgemeinschaftshaus einstimmig für eine Unterstützung der SSG Marienau, die für Bankerneuerungen 700 Euro bekommen. Benjamin Jeske (SPD) trug zudem einen Antrag des Vereins KuKi vor, die auf dem neugestalteten Dorfplatz in Voldagsen noch einen Baum pflanzen wollen. Neben dem ökologischen Nutzen soll auch die Attraktivität von dem Platz gesteigert werden. Der Baum selber schlägt mit knapp 470 Euro zu Buche, wobei die fachkundige Pflanzung durch den Verein selber vorgenommen werden kann.
Ortsbürgermeister Cord Bormann (SPD) erklärte zudem in der Sitzung, dass die vorhandenen Latten für die Ruhebänke rund um Coppenbrügge aufgebraucht sind. Ebenfalls über Kuki wurden daher jetzt 200 Euro einstimmig bewilligt, um wieder einen Vorrat für den Austausch aufzubauen. Über die restlichen Gelder aus dem Etat freut sich der MTV Coppenbrügge. Dieser wollte eigentlich den Sanitärbereich im Vereinsheim sanieren, doch die Rücklagen gingen stattdessen für die Sanierung der defekten Heizung drauf. Dennoch soll nun mit der Sanierung der Herrentoiletten zumindest angefangen werden. „Dafür holen wir gerade Kostenvoranschläge ein und werden auch noch einen Förderungsantrag bei der Sportstättensanierung des LSB stellen“, erklärte Karin Dröge (CDU) in der Sitzung. Einstimmig war sich der Ortsrat einig, dass für diese Maßnahme die Restmittel verwendet werden. „Das ist gut angelegtes Geld, da nicht nur der MTV das Vereinsheim nutzt, sondern auch die Schulen oder die Einwohner bei Veranstaltungen wie dem Osterfeuer davon profitieren“, so Bormann.
In der Sitzung gab es aber auch noch einige Diskussionen. Nicht nachvollziehen konnten die Ortsratsmitglieder und auch Bauamtsleiter Nils Bormann die Kritik eines Anwohners an der neuen Bank im Marienauer Hellweg. Dieser hatte angefragt, ob die Bank vielleicht noch versetzt werden kann. Direkt an der Bank findet sich immer wieder Müll wieder und laute Gespräche stören auch bei der Nutzung des eigenen Gartens. „In der Verwaltung können wir den Ärger so nicht nachvollziehen, da der Abstand zur Terrasse auch rund 30 Meter beträgt. Die genannten Probleme werden hier nicht so gesehen“, erklärte Gemeindebürgermeister Thomas Küllig in der Sitzung. Mit dem Anwohner soll jetzt trotzdem noch einmal das Gespräch gesucht werden, um eine Lösung zu finden.
In Dörpe soll es Veränderungen auf dem Spielplatz geben. Die Dorfgemeinschaft ist auf die Verwaltung zugenommen, da ein Tor ungünstig vor einem neuen Spielgerät steht und immer wieder Bälle in diese Richtung fliegen. Bauamtsleiter Nils Bormann hatte für die Umgestaltung auch schon eine Idee eingebracht, wobei der Standort der Doppelschaukel auch zwingend geändert werden muss. „Der Fallschutz in jede Richtung muss vier Meter betragen, was dort nicht gegeben ist“, so Bormann. Insgesamt war angedacht, den vorderen Bereich aufzulösen und die Geräte neu anzuordnen. Angelika Holweg (CDU) sprach sich aber zumindest dafür aus, die alte Rutsche zu erhalten. Eine örtliche Veränderung würde das Aus der Rutsche generell bedeuten, da sie an ihrem alten Standort noch Bestandschutz hat, sonst aber nicht mehr abgenommen werden würde. Schließlich kam man in der Diskussion aber darauf, noch einmal zu prüfen, ob die Tore auf den Festplatz verlegt werden können. Das würde auf dem Spielplatz einige Probleme erübrigen. Bormann und Holweg erklärten sich bereit, die Gespräche mit den Anliegern am Festplatz zu suchen und zu prüfen, ob diese sich das vorstellen können. Anwesende Dörper wie Ingo Mücke stellten zudem in Aussicht, bei der Steigerung der Attraktivität des Dörper Spielplatzes zu unterstützen. Das Thema wird bei der nächsten Sitzung dann noch einmal thematisiert.
Fast abgeschlossen ist schon die Sanierung des Spielplatzes an der Coppenbrügger Ostlandstraße. Hier sprach sich der Ortsrat dafür aus, dass der Spielplatz dann auch offiziell wieder eingeweiht wird. Dazu will man auch den Verein „Wir Coppenbrügger“ mit einbeziehen. Küllig könnte sich vorstellen, dass der Verein dadurch vielleicht sogar neue Vorstandsmitglieder findet.
Foto2455: Die Bänke am Marienauer Sportplatz sollen erneuert werden
Foto2460: Die Bank am Hellweg sorgte für Diskussion