Neue Fahrradreparaturstation in Duingen eingeweiht

Angebot in Neuer Mitte in Duingen

Duingen (gök). In der Neuen Mitte von Duingen, direkt am neuen Bürgerzentrum, wurde jetzt eine Fahrradreparaturstation eröffnet, die nicht nur den Radfahrern in der Region eine wertvolle Unterstützung bietet, sondern auch das ehrenamtliche Engagement der lokalen Vereine und der Samtgemeinde unterstreicht. Die neue Station, die ohne Aufbau rund 2 100 Euro gekostet hat, wurde vollständig durch Spenden der drei größten Duinger Vereine finanziert. Vertreter vom Förderverein der Feuerwehr, dem Duinger Sport-Club (DSC) sowie dem Heimat- und Kulturverein Duingen waren dazu jetzt auch bei der Einweihung vor Ort. Jeder der Vereine steuerte 700 Euro bei, um dieses Projekt zu realisieren. Der Aufbau der Station erfolgte dazu durch den Bauhof der Samtgemeinde Leinebergland, wodurch diese auch einen kleineren finanziellen Anteil an der Aktion hatte.

„Die Idee stammt von Hartmut Steins“, erklärt der stellvertretende Duinger Gemeindedirektor Andreas Goslar. „Er hatte diese Reparaturstation ursprünglich in Schleswig-Holstein gesehen und brachte sie als Vorschlag in eine der letzten Ratssitzungen ein.“ Steins, ehemaliger Gemeindedirektor und nun für den DSC ehrenamtlicher Betriebsleiter des Hallenbades, hatte die Idee, eine solche Station für Duingen umzusetzen. Auch in der Nachbargemeinde Salzhemmendorf waren ihm bereits solche Einrichtungen aufgefallen. „Es ist eine sehr praktische Lösung, besonders für Radfahrer, die unterwegs eine Panne haben. Hier können sie ihr Fahrrad oft problemlos reparieren und weiterfahren“, so Steins.

Die Reparaturstation ist mit hochwertigem, gesichertem Werkzeug ausgestattet, inklusive einer Halterung zum Aufhängen von Fahrrädern und einer Luftpumpe. Diese Ausstattung ermöglicht es Radfahrern, in den meisten Fällen schnell und einfach ihre Fahrräder zu reparieren. „Es ist eine echte Bereicherung für den Flecken Duingen und die erste öffentliche Fahrradreparaturstation in der Samtgemeinde“, betont Goslar stolz.

Duingens Bürgermeister Klaus Krumfuß äußerte sich ebenfalls begeistert: „Ich freue mich, dass der Vorschlag so gut umgesetzt wurde. Immer mehr Menschen sind in unserer Region unterwegs und wir müssen überlegen, wie wir den Ort noch attraktiver gestalten können. Die Reparaturstation ist ein kleiner, aber wichtiger Schritt in diese Richtung.“ Krumfuß bedauerte aber, dass es tagsüber oft wenig Möglichkeiten für Radfahrer und Wanderer gibt, sich auszuruhen oder eine Pause zu machen, da viele Einrichtungen geschlossen sind. „Weicher Tourismus ist in der Region längst angekommen und wir müssen weiterhin an solchen kleinen, aber feinen Maßnahmen arbeiten, die den Aufenthalt für unsere Gäste angenehmer machen“, fügte er hinzu.

Samtgemeindebürgermeister und Duingens Gemeindedirektor Volker Senftleben sieht noch großes Potenzial in solchen Initiativen: „Ich kann mir vorstellen, dass wir dieses Konzept in der ganzen Samtgemeinde weiter ausbauen. Solche kleinen, aber wertvollen Maßnahmen sorgen dafür, dass das Gesamtpaket in der Samtgemeinde wächst. In Gronau haben wir bereits eine Ladestation für E-Bikes und es ist durchaus vorstellbar, dass wir noch mehr solcher Reparaturstationen an strategischen Punkten aufbauen können.“ Er ergänzte, dass die Reparaturstation in Duingen „hervorragend“ in die Region passe. „Duingen hat eine starke Macher-Qualität, hier wird viel ehrenamtlich umgesetzt. Diese Station ist ein weiteres Beispiel dafür, wie engagierte Bürger ihre Heimat aktiv mitgestalten.“

Mit der neuen Fahrradreparaturstation in Duingen ist die Region einen Schritt weiter in Richtung fahrradfreundlicher Infrastruktur. Sie ist eine von vielen Maßnahmen, die dazu beitragen, die Region für Touristen und Einheimische gleichermaßen attraktiv zu machen. „Es ist eine luxuriöse Reparaturstation“, sagt Hartmut Steins und hebt hervor, dass fast jedes benötigte Werkzeug vorhanden sei.

Foto: Volker Senftleben, Andreas Goslar, Volker Seidel (Heimat- und Kulturverein), Christoph Arlt (DSC), Gerrit Schwagmeyer (Förderverein Feuerwehr), Klaus Krumfuß und Hartmut Steins an der neuen Fahrradreparaturstation