Wasserbaum Ockensen landet auf dem Treppchen
Dritter Platz bei der Wahl zum Naturwunder Deutschlands 2025
Salzhemmendorf/Ockensen (gök). Der Wasserbaum in Ockensen, ein außergewöhnliches Naturdenkmal im Flecken Salzhemmendorf, hat bei der Wahl zum „Naturwunder des Jahres 2025“ einen beachtlichen dritten Platz belegt. In einem spannenden Online-Wettbewerb setzte sich das Ockenser Wahrzeichen in den letzten Wochen gegen zahlreiche andere Naturwunder aus ganz Deutschland durch und wurde von den Teilnehmern immerhin mit 13,49 Prozent der Stimmen bedacht.
Die Wahl, die vom 11. August bis zum 28. September auf der Webseite der Heinz Sielmann Stiftung durchgeführt wurde, brachte insgesamt 26 643 Stimmen zusammen. In einem packenden Rennen konnte sich der Wasserbaum zeitweise sogar an die Spitze setzen – dank starker Unterstützung aus der Region und den umliegenden Gemeinden, die für ihr lokales Naturwunder am Ith-Hils-Weg kräftig die Werbetrommel rührten. Der Wasserbaum war für viele Ockensener nicht nur ein Symbol der Heimat, sondern auch ein Ort der Verbundenheit und des Stolzes. Trotz dieser lokalen Unterstützung reichte es jedoch nicht ganz für den Sieg. Auf den ersten Platz setzte sich mit 28,73 Prozent der Stimmen die Breitachklamm in den Allgäuer Alpen, ein geologisches Meisterwerk der Natur. Der zweite Platz ging an den Blautopf in Baden-Württemberg, der mit 20,35 Prozent ebenfalls hohe Zustimmung fand. Der Wasserbaum verpasste den ersten Platz nur knapp und schaffte es dennoch auf das Siegertreppchen – ein beachtlicher Erfolg gegen die in ganz Deutschland bekannten Naturwunder, der das Naturwunder in Ockensen weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt machte.
„Es ist beeindruckend, wie unser Wasserbaum Menschen aus ganz Deutschland anspricht. Der dritte Platz bei dieser Wahl ist ein großer Erfolg für unsere Region. Natürlich gratulieren wir dem Gewinner aus Bayern, sind aber auch stolz auf unser Ergebnis. Vielen Dank an alle Unterstützer bei der Wahl“, so Salzhemmendorfs Bürgermeister Clemens Pommerening.
Die Breitachklamm setzte sich mit einer überwältigenden Zahl von Stimmen gegen die anderen Mitbewerber durch. Die Klamm, die sich von Oberstdorf bis ins Kleinwalsertal erstreckt, ist mit bis zu 150 Meter hohen Felswänden und atemberaubenden Wasserläufen ein wahrer Magnet für Naturfreunde und Wanderer. Über die Jahrtausende hat sich der Breitachfluss tief in den Kalkstein gegraben und dabei eine beeindruckende Schlucht mit Strudeltöpfen und engen Durchgängen geschaffen – ein Geotop von außergewöhnlicher Schönheit.
Foto: Der Wasserbaum ist bundesweit bei der Wahl auf Platz drei gelandet