Osterwald denkt über Tauschschrank nach
Osterwald (gök). In der jüngsten Ortsratssitzung in Osterwald stand eine Idee im Mittelpunkt, die viele Bürger begeistert: ein öffentlicher Tauschschrank. Die Anregung dazu war aus der Einwohnerschaft an die stellvertretende Ortsbürgermeisterin Nina Wüstemann (WLP) herangetragen worden.
Ganz neu ist der Gedanke nicht. Bereits früher gab es in Osterwald Überlegungen in diese Richtung, damals fehlte es jedoch an einer Person, die sich um den Schrank kümmert. Dieses Problem scheint nun gelöst: Mehrere engagierte Bürger haben ihre Bereitschaft erklärt, die Betreuung zu übernehmen. Eine Einwohnerin betonte in der Sitzung, ein Tauschschrank sei „eine Bereicherung für den Ort“.
Auch die Mitglieder des Ortsrates signalisierten breite Zustimmung. Um von bestehenden Erfahrungen zu profitieren, regte der benachbarte Oldendorfer Einwohner Andreas Hartnack an, sich mit dem Ortsrat Salzhemmendorf auszutauschen. Dort gibt es bereits seit längerer Zeit einen Tauschschrank, dessen Betrieb und Gestaltung als Vorbild dienen könnten. Offen ist bislang die Frage nach dem Standort. Klar ist nur: Er soll so gewählt werden, dass die ehrenamtlichen Betreuer ihn gut zu Fuß erreichen können. Der Ortsrat will die Planungen nun weiter konkretisieren – mit dem Ziel, Osterwald bald um einen Treffpunkt für nachhaltigen Austausch zu bereichern.
Foto: In Salzhemmendorf wurde schon vor längerer Zeit ein Tauschschrank installiert
