„Basche“ macht es erneut
TSV Barsinghausen gewinnt spannende Humboldt-Trophy
Salzhemmendorf (gök). „Basche“ hat seinen Rekord weiter ausgebaut. Der TSV Barsinghausen gewann bei der 14. Auflage der Humboldt-Trophy des FC Saale-Ith bereits zum achten Mal den großen Pokal. Anders als in so manchen Vorjahren war der Erfolg für den Seriensieger aber nicht einfach. In der Zwischenrunde etwa gewann der HSC BW Tündern noch knapp mit 3:2, so dass sich Barsinghausen im Finale revanchieren konnte. Barsinghausen spielte zwar zunächst den besseren Fußball, doch Tündern hielt beherzt dagegen. Einen Treffer von Barsinghausen pfiff der Schiedsrichter zum Unverständnis der meisten Anwesenden in der Halle zurück. Im Gegenzug hatte Ugur Aydin zum Gefallen der meisten Zuschauer eventuell Mitleid und setzte einen Neunmeter nur an die Latte. So musste schließlich das Neunmeter-Schießen das Finale entscheiden, wo Barsinghausen das bessere Momentum auf seiner Seite hatte und 2:1 gewann.
In der Zwischenrunde waren Tündern und Barsinghausen in ihrer Gruppe klar weitergekommen. TSV Grohnde und SG Großenwieden/Rohden-Segelhorst konnten den beiden Favoriten nicht das Wasser reichen. Grohnde gewann das direkte Duell knapp mit 4:3 und konnte sich zumindest den dritten Platz in der Zwischenrundengruppe E sichern. In Gruppe F ging es dagegen deutlich enger zu. Lediglich Eintracht Afferde verlor kein Spiel und spielte nur gegen den TSV Nettelrede 2:2. Die SSG Halvestorf-Herkendorf wurde 2:0 und der FC Saale-Ith mit 4:2 geschlagen. Auf den zweiten Platz kam etwas überraschend der TSV Nettelrede, die im entscheidenden Spiel Halvestorf ein 2:2 abrangen, wodurch sie am Ende einen Punkt mehr hatten als der Landesligist und vor ihnen mit Afferde ins Halbfinale einzogen. Gut verkaufte sich der FC Saale-Ith, die aber trotzdem mit null Punkten auf dem letzten Gruppenplatz landeten.
Im Halbfinale gewann Tündern knapp gegen Nettelrede. Erst in der letzten Sekunde schoss Tündern das entscheidende 3:1. Das andere Halbfinale war noch mehr von Taktik geprägt. Barsinghausen spielte zwar besser, hatte aber nicht das notwendige Spielglück. So pfiff der Schiedsrichter beim Stand von 1:1 ab, so dass auch hier das Neunmeter-Schießen entscheiden musste. Barsinghausen setzte sich hier schließlich knapp mit 6:5 durch. Auf den Plätzen hinter Barsinghausen und Tündern landeten nach den jeweiligen Neunmeterschießen Nettelrede, Afferde, Halvestorf, Grohnde, Großenwieden und Saale-Ith.
Bei der Siegerehrung flogen Barsinghausen noch die Herzen zu, als Tobias Kienlin verkündete, dass ein Teil des Siegerpreisgeldes der von einem Hausbrand belasteten Familie Schütte zu Gute kommen soll. Zum besten Torwart des Turniers wurde Kolja Kowalski (HSC BW Tündern) und zum besten Spieler Myles Neumann (SSG Halvestorf) von den Trainern gewählt. Als bester Torschütze wurde Justin Zhukhovitsky (TSV Barsinghausen) mit 13 Toren ausgezeichnet.
Foto7714: Im Finale trafen TSV Barsinghausen und HSC BW Tündern erneut aufeinander
Foto7733: Die drei ausgezeichneten Spieler Justin Zhukhovitsky, Kolja Kowalski und Myles Neumann
Foto7737: Tobias Kienlin (TSV Barsinghausen, rechts) bei der Siegerehrung
Foto7751: Der TSV Barsinghausen gewinnt schon zum achten Mal die Humboldt-Trophy in Salzhemmendorf

























