Wertungsrichter suchen Germany’s next Top-Stute

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Zweite Auflage der Bisperoder Stuten- und Fohlenschau gut besucht

Bisperode (gök). Die Wertungsrichter waren extra weit angereist, um sich die Stuten vor Ort anzugucken und zu bewerten. Neben dem stellvertretenden Zuchtleiter Ulrich Hahne vom Hannoveraner Verband waren auch Dr. Axel Brockmann aus Celle und Konrad Böth aus Marburg in Hessen extra angereist.

Auf der Reitanlage des Bisperoder Reitvereins war zum zweiten Mal der Pferdezuchtverein Weserbergland mit seiner Stuten- und Fohlenschau zu Gast. Die Organisatoren hatten die Veranstaltung erstmals auf Pfingsten gelegt. „Dieses Jahr ist Pfingsten leider etwas zu früh. Viele Fohlen werden wohl erst nächste Woche geboren, so dass mit 15 Fohlen etwas weniger zur Bewertung anwesend waren als vergangenes Jahr, wo sieben Stuten- und 14 Hengst-Fohlen dabei waren. Während der Schau begutachten die Prüfer vor allem die Genetik und Arbeit der Züchter. Wichtig sind ihnen bei den Fohlen aber auch Werte wie Dehnungsbereitschaft, Balance oder Gleichgewicht. Es ist dann schon eine Tendenz erkennbar, ob der Weg zu einem Sprung- oder Dressurpferd geht. Die Pferde wurden auf ihrer Schaurunde durch junge Reiter geführt, die ordentlich laufen mussten, um das Pferd im Trab zu zeigen. Nach den einzelnen Trabrunden der Pferde wurden die Pferde beim Rangieren dann nochmal gesammelt und den vielen Zuschauern zusammen präsentiert. Anhand eines Kataloges konnten die Zuschauer alle wichtigen Daten der Fohlen erfahren und diese auch erwerben. Dann lohnt sich für die Züchter auch der Aufwand, der betrieben wird.

Der Zuschauerzuspruch bei der Stutenschau war dieses Jahr dafür etwas höher. Daniela Ohlrogge vom Reitverein führte das auf die „After-Schau-Party“ direkt nach der Stuten-Schau zurück. Viele Besucher blieben dann abends noch auf der Anlage und feierten noch etwas die erfolgreiche Schau, auf der neben vielen Züchtern auch viele Pferdefreunde anwesend waren. In der Stutenschau war dieses Jahr ein umfangreiches Programm enthalten. Zuerst wurde die Aufnahme in das Zuchtbuch gezeigt, ehe die Wertungsrichter dann nacheinander die zweijährigen, dreijährigen sowie vier- bis sechsjährigen Stuten bewerteten. Im Anschluss war auch eine „Familie“ – eine Stute mit zwei Fohlen-Töchtern – anwesend, die gesondert bewertet wurde.

Für den Reitverein ist die Veranstaltung eine nicht zu unterschätzende Werbeaktion. Durch die Schau finden viele Menschen aus der Region erstmals auf das Gelände und können sich so vielleicht für das Gelände und den Verein begeistern. Während der Pferdezuchtverein sich um den organisatorischen Ablauf kümmert, sorgt der Reitverein zeitgleich noch für das leibliche Wohl der Besucher.

Foto1,2,23, 30: Die Stuten werden im Trab durch das Rund geführt