Maislabyrinth in Brunkensen sehr gut angenommen
Ehrenamtliches Engagement des TSV Brunkensen seit April
Brunkensen (gök). Gehe ich nach rechts oder links? Diese Frage stellten sich im Maislabyrinth des TSV Brunkensen viele Besucher. Schon vergangenes Jahr entstand in Brunkensen die Idee, ein Maislabyrinth zu organisieren. „Wir hatten schon oft davon gehört. Und was andere können, können wir doch auch“, war sich der Vorsitzende des TSV Brunkensen Heinrich Mohmeyer sicher.
Gesagt, getan. Mit dem Landwirt Hendrik Bünger-Lang fand sich schließlich auch ein TSV-Sympathisant aus dem Ort, der einen Teil seines Acker dafür zur Verfügung stellte und so auch Ernteeinbußen durch kleine verlorene Flächen in Kauf nahm. „Wir sind Hendrik Bünger-Lang und seiner Familie dafür natürlich sehr dankbar“, so Mohmeyer. Doch ohne das ehrenamtliche Engagement des rund 400 Mitglieder starken Vereins wäre so ein Maislabyrinth nicht möglich gewesen. Nachdem der Mais im April gedrillt wurde und die ersten Pflanzen wuchsen, legten die TSV-Mitglieder den Weg an.
Auf dem etwa sechseinhalb Hektar großen Acker wurden 1600 Meter Maislabyrinth vorbereitet. Mit Kalk wurde zunächst die Wege aufgezeichnet und dann entlang dieser Wege durch die Vereinsmitglieder die Maispflanzen entfernt, weshalb in den nächsten Monaten diese Wege freiblieben. Damit das auch so blieb sind die TSV-Mitglieder regelmäßig die Wege abgeschritten und haben auch sonstige Pflanzen dort entfernt. Mit der Zeit entstand so ein großes Labyrinth zwischen den mittlerweile etwa zweieinhalb Meter hohen Maispflanzen.
Von Mitte August bis in den September wurden nun an vier Wochenenden das Labyrinth für Besucher geöffnet und durch Schaubilder auch Infos über den Maisanbau weitergegeben. Die TSV-Mitglieder kümmern sich zudem um das leibliche Wohl der Besucher, wodurch auch in der Vereinskasse etwas hängen bleibt. Gleich mit dem ersten Besuchertag zeigte sich Mohmeyer sehr zufrieden: „Ich habe etwa 100 Besucher schon am ersten Tag zählen können!”
Je nach Wetterlage wird der Mais dann Ende September oder Anfang Oktober wahrscheinlich abgeerntet, so dass das Labyrinth dann Geschichte ist. Doch einer zweiten Veranstaltung dieser Art im kommenden Jahr steht Mohmeyer bisher noch positiv gegenüber. Doch darüber wird erst im Herbst entschieden. Hierzu ist dann natürlich wieder das Entgegenkommen des Landwirts erforderlich.
Foto4165: Freier Eintritt im Maislabyrinth des TSV Brunkensen an vier Wochenenden
Foto4169+4170+4179: Auch viele TSV-Mitglieder genossen des Maislabyrinth
Foto4182: 1600 Meter Wege durch das Maislabyrinth wurden angelegt
Foto4183+4186: Das Maislabyrinth wurde auf einem sechseinhalb Hektar großen Acker angelegt