DSC_2330 (2)Übergabe des neuen Fahrzeuges soll Event werden

Salzhemmendorfer Feuerwehr zieht Bilanz

Salzhemmendorf (gök). Für die Salzhemmendorfer Feuerwehr war es wahrlich kein einfaches Jahr. Das Kommando musste sich 2015 damit auseinandersetzen, dass einer ihrer Feuerwehrkameraden in den Brandanschlag auf das Flüchtlingshaus verwickelt ist und dies einige unangenehme Auswirkungen auf die Ortsfeuerwehr hatte. Ortsbrandmeister Thomas Hölscher ist sich aber sicher, dass sich die Wogen jetzt wieder geglättet haben und wieder Ruhe in die Ortswehr eingekehrt ist. Als neuer Jugendfeuerwehrwart übernahm Ingo Biermann den Posten zunächst kommissarisch und hat mittlerweile so viel Spaß dabei gefunden, dass er den Posten auch fest übernommen hat.

Bedenklich stimmt Hölscher aber, dass die Mitgliederzahl der Einsatzabteilung seit Jahren rückläufig ist. „Werbemaßnahmen und weitere Aktionen schlugen bislang leider fehl. Wir wollen aber weiterhin versuchen, das Interesse an der Feuerwehr zu wecken!“ Die Einsatzabteilung besteht noch aus 31 Aktiven, wobei aber in der Jugendabteilung derzeit sogar noch 17 Jugendliche aktiv sind und den Nachwuchs sichern sollen. Einen Schub soll das neue Löschgruppenfahrzeug – LF20 von Iveco Magirus – bringen, welches Mitte des Jahres übergeben werden soll. Diese Übergabe des rund 250 000 Euro teuren Fahrzeuges soll nach dem Willen der Feuerwehr zu einem richtigen Event werden, da Beschaffungen dieser Größe sehr selten erfolgen. Unterstützt wird die Feuerwehr bei der Ausstattung des neuen Fahrzeuges wie gewohnt durch den eigenen Förderverein, der auch wieder für die entsprechenden Folien an dem Fahrzeug sorgen wird. Im Förderverein wird zudem auch an neuen Ideen für den Adventsmarkt gearbeitet, wo man sich ständig verbessern und attraktiv bleiben will. Durch die Gemeinde ist für dieses Jahr auch die Anschaffung eines neues Rüstsatzes mit Akkubetrieb geplant, damit weiterhin professionell und schnell geholfen werden kann.

Einsatzmäßig war das vergangene Jahr für die Salzhemmendorfer recht ruhig. Zwar gab es mit 31 Einsätzen genauso viele wie 2014, doch gab es nur drei kleinere Brandeinsätze zu bekämpfen. Auch mussten die Salzhemmendorfer nur zu einem Verkehrsunfall ausrücken, wo auch keine eingeklemmte Person befreit werden musste. Die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehrkameraden erhöhte sich etwas. Statt durchschnittlich 87 Stunden, lag der Wert 2015 bei 90 Stunden pro Feuerwehrmann oder –frau. Ein Großteil entfiel dabei auf die theoretische und praktische Ausbildung, die auch 2016 wieder den Schwerpunkt darstellen soll. Zum Schluss der Versammlung gab es aber auch wieder erfreuliches zu verrichten. Andre Meier wurde zum Feuerwehrmann und Frank Buckendahl zum Hauptfeuerwehrmann befördert.

Foto: Das Kommando mit den beförderten Mitgliedern und den Gästen

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