20160709_172201 (2)Viel Fleiß für schöne Stunden

Oldendorfer Gartenkult(o)ur am 17. Juli

Oldendorf (gök). Schon seit dem Frühjahr sind die Menschen mit dem grünen Daumen im Garten tätig und verschönern und pflegen ihre Oasen der Ruhe. Auch in Oldendorf war das in den letzten Monaten zu beobachten. Doch der Fleiß ist dort noch etwas ausgeprägter, was sich am 17. Juli dann in tollen Rahmen zeigen wird. Denn der Oldendorfer Verein für Grenzbeziehung und Heimatpflege lädt zum dritten Mal zur Oldendorfer Gartenkult(o)ur ein, wo Menschen aus der Region Oldendorfer Gärten besuchen können und sich dort von dem großen Fleiß überzeugen können.

Wer aber denkt, dass die Oldendorfer nur ihre Gärten normal herrichten, der irrt. Die Vereinsvorsitzende Erika Rasch freut sich schon auf die Dorfveranstaltung und berichtet von vielen Aktivitäten. “Es wurde nicht nur in den Gärten normal gearbeitet, sondern sich auch über Kleinigkeiten wie Deko meistens genau Gedanken gemacht. Teilweise wird in den Gärten richtig Aufwand betrieben. Bei Familie Gatz etwa gibt es über 100 Fuchsien im Garten zu bewundern, die auch immer vor dem Frost geschützt werden”, so Rasch.

Der Verein hat auch Flyer drucken lassen, die im Ort und in der Region verteilt wurden, damit alle wissen, welche Gärten man besuchen kann. Vor jedem der zehn Gärten wird aber eine große grüne Nummer zu sehen sein, wo Gäste dann ab 11 Uhr auch willkommen sind. Eine Änderung gibt es aber noch. Aufgrund der Ferien und fehlender Helfer musste die Jugendwerkstatt ihre Teilnahme doch noch absagen. Dafür wird aber die Familie Hoffmann mit ihrem Garten in Kirchennähe auch teilnehmen und so den zehnten Garten stellen. Auf dem Flyer konnte das aber vor dem Druck nicht mehr berücksichtigt werden. In der Kirche wird es ab 10 Uhr als Veranstaltungsbeginn im Rahmen der Sommerkirche durch Helga Anton und ihr Team auch eine kleine Andacht geben, wo auch alle Besucher gerne gesehen sind. Danach können die Besucher durch den ganzen Ort ziehen und dort die Gärten begutachten. Damit aber auch die Gartenbesitzer in den Genuss dieser Besichtigungen kommen, treffen diese sich schon einen Tag vorher und gehen gemeinsam durch alle Gärten. Am Montag, den 18. Juli ist dazu mit allen Gartenbesitzern und Helfern ein gemeinsamer Abschluss geplant, der bei den Teilnehmern immer besonders beliebt ist.

Die Besucher können sich schon auf eine große Vielfalt in Oldendorf freuen. So gibt es Bachläufe, Spielparadiese, Nutzgärten, einen Paletten-Pool, den Schulgarten, Landgärten, einen Waldgarten oder sogar einen Biergarten für die Besucher zu entdecken. Auf der Feuerwehrwiese können sich auch kleine Besucher alleine mit Unterstützung der Jugendfeuerwehr vergnügen, wenn sie ihre Eltern nicht durch den Ort begleiten wollen.

In den verschiedenen Gärten gibt es aber noch mehr zu bewundern. In vielen Gärten stellen verschiedene Künstler aus, wo es viel zu entdecken gibt. Heinz Schramm etwa wird im Garten der Familie Piehl seine Bilder ausstellen. Kathrin Rosenberg wird Rostfiguren und Dagmar Ziegler ihr Loop-Design im Garten von Petra Krause-Wloch präsentieren. Auch der NABU wird vor Ort sein und mit einer Ausstellung die Veranstaltung aufwerten.

Erika Rasch ist sich sicher, dass die Mühe sich lohnen wird und die Veranstaltung wie in den Vorjahren wieder sehr gut besucht wird. Bei gutem Wetter wird der Parkraum in den dörflichen Straßen sicher wieder knapp werden. Ab 17 Uhr lädt der Verein dann auf dem Hof von Erika Rasch zum Abschluss ein, wo neben allen Gartenbesitzern auch die Gartenbesucher herzlich willkommen sind. An der Schule gibt es während der Veranstaltung auch eine Pflanzenbörse, so dass jeder Besucher auch ein Stück der Oldendorfer Gartenkult(o)ur mit nach Hause nehmen kann.

 

Foto: Solche Schilder wie hier bei Erika Rasch werden an jedem Garten in Oldendorf hängen, der für Besuch freigegeben ist.