Lauenstein und die Region sollen vorankommen
Hartmut Höhne will es nochmal wissen
Lauenstein (gök). Arbeit ist Hartmut Höhne gewohnt. 1973 kam der gebürtige Helmstedter wegen seinem Arbeitsplatz bei OKAL nach Lauenstein und hat den Ort lieben gelernt. Schnell engagierte sich Höhne in unterschiedlichen Vereinen und ist dort zum großen Teil immer noch aktiv. In der Politik hat sich der 73jährige bei der vorletzten Wahl zwar aufstellen lassen, hatte als FDP-Kandidat aber unter der bundesweiten Stimmung zu leiden, was ihm neben ähnlichen Zielen der FWS-Kandidaten wohl viele Stimmen kostete und einen Einzug in den Ortsrat verhinderte.
Trotzdem hat er den Orts- und Gemeinderat nie aus den Augen verloren und sich immer für die örtliche Politik interessiert. Seiner Meinung nach kommt es aber bei der Arbeit im Orts- oder Gemeinderat nicht auf die persönliche politische Einstellung, sondern das persönliche Engagement für den Ort an. Der gelernte Elektromeister war bei OKAL lange Jahre als Instandhaltungsleiter verantwortlich, was sich dann in seiner Freizeit auch fortgesetzt hat. So arbeitet er seit über 40 Jahren an der Freilichtbühne Osterwald mit und freut sich dort vor allem über den großen Zulauf bei der Jugend, wo schon die Kleinsten regelmäßig auf der Bühne stehen. “Natürlich ist man dabei auch nicht immer einer Meinung, dass ist aber bei dem Altersunterschied total normal”, gesteht er ein, dass er auch schon mal kontrovers diskutiert. In Lauenstein selber ist er auch noch in zwei großen Vereinen aktiv. Zusammen mit Wilfried Frenke führt er seit langen Jahren den Heimat- und Verkehrsverein, der vor allem mit seiner Konzertreihe die vorwiegend älteren Besucher begeistert. “Du kannst doch Technik” hat Höhne öfter gehört und diesen Faible für das Technische hat ihn auch in den Trägerverein des Naturerlebnisbades geführt, wo er sich der Technik angenommen hat und sich dort ebenfalls einbringt. “Unser Bad ist ein Kleinod, was man entsprechend fördern muss”, setzt sich der 73jährige stark für das Bad ein, was gerade für die Kinder im Ort wichtig ist.
Als einziger FDP-Kandidat im Flecken will Höhne jetzt noch einmal politisch versuchen, Lauenstein und die anderen Orte nach vorne zu bringen und ein paar Impulse zu geben. Wichtig ist ihm da, den guten Zusammenhalt in den Vereinen weiter zu fördern. Sein persönlicher Antrieb ist, dass man vielleicht etwas Gutes bewegen kann. Neben seiner Vereinsarbeit will der Witwer sich so noch mehr in die Gesellschaft einbringen und den Orten bei der Bewältigung der zukünftigen Aufgaben helfen. Besonders das neue Vereinshaus auf dem ehemaligen Musterhausgelände hat es Höhne angetan. Mit Veranstaltungen will man das Haus mit Leben füllen, wo sich der Rentner einbringen wird. Entspannung findet Höhne in seiner Freizeit dann im Keller seines Hauses, wo er natürlich am liebsten an der Technik seiner Modelleisenbahn bastelt.
Nachdem Eckhard Renziehausen-Philips für Lauenstein nichtmehr kandidiert, möchte er den liberalen Grundgedanken auch weiterhin in den Ortsrat einbringen. Er hofft so auch, dass er der FDP so noch einmal helfen kann, wieder etwas im Ostkreis aufzubauen. Vor knapp 15 Jahren fusionierte die FDP von Salzhemmendorf mit Coppenbrügge, wobei der Schwerpunkt hier mittlerweile klar in Coppenbrügge liegt, wo noch mehr FDP-Mitglieder für die anstehenden Wahlen kandidieren. Höhne war schon in jungen Jahren von Politikern wie Theodor Heuss oder Hildegard Hamm-Brücher begeistert und ist seinen Werten immer treu geblieben.