“Selbst geerntet, frisch gemostet – das schmeckt besonders gut!”
NABU in der Villa Kreibaum zu Gast
Lauenstein (gök). Zwölf Jahre ist es bereits her, dass die NABU-Gruppe Coppenbrügge/Salzhemmendorf gemeinsam mit dem Förderverein des ev. Kindergartens Lauenstein die Streuobstwiese am Vogelsang bepflanzte. “Diese erfolgreiche Kooperation sollte zum einen die Sortenvielfalt bewährter alter Apfelsorten dokumentieren und zum andern den Schützlingen des Kindergartens die Möglichkeit eröffnen, vor Ort das frische Obst vom Baum zu ernten, denn was man selbst geerntet hat, dass schmeckt als Most besonders gut”, stellte Günter Blötz klar.
Die Apfelernte ist dieses Jahr besonders gut und die Bäume hängen entsprechend voll. Mit Korb und Bollerwagen zog Blötz zusammen mit den Kindern los zur NABU-Wiese, um ausreichend Äpfel für das Mosten im Kindergarten zu ernten. Erntereif und saftig sollten sie sein, verhältnismäßig leicht zu ernten und einen aromatischen Apfelsaft ergeben. So viel die Wahl auf den Danziger Kantapfel und den Finkenwerder Prinzenapfel. Selbstverständlich wurden die Sorten vorweg probiert – und als super lecker empfunden, die Ernte konnte starten. Viele kleine und fleißige Hände griffen nach den leckeren Früchten und es dauerte nicht lange, da waren Korb und Bollerwagen gefüllt. Danach hieß es, die geernteten Früchte unbeschädigt zum Kindergarten zu transportieren, aber auch das war für die fleißigen Kindergartenkinder kein Problem.
Zwei Tage später wurden die Äpfel dann im Kindergarten in der Villa Kreibaum nach alter Methode per Muskelkraft gepresst. Doch vorher mussten die Äpfel zunächst noch gewaschen und geviertelt werden, ehe sie in der Apfelmühle zerkleinert wurden. Alle Kinder fassten mit an, drehten die Kurbel und pressten auch noch letzten Tropfen aus der Apfelmaische. Dann wurde gekostet – und alle waren sich einig: “Dieser Saft ist nicht zu toppen!”