Pflege der Gemeinschaft seit 20 Jahren

Wallenser Gemeindefrühstück feste Institution im Ort

Wallensen (gök). Das hätte Angelika Helms sicher nicht für möglich gehalten, als sie das Gemeindefrühstück vor 20 Jahren ins Leben gerufen hat. Zweimal im Jahr – im Frühjahr und im Herbst – findet die Veranstaltung seitdem mittlerweile statt und sorgt so für viel Gemeinschaft im Ort. Zusammen mit Margarete Möhle organisiert Helms das Frühstück jedes Mal und bringt die Menschen aus der Region zusammen. Denn die Teilnehmer kommen nicht nur aus Wallensen, sondern auch aus Thüste, Ockensen oder wegen der alten kirchlichen Verbundenheit auch aus Capellenhagen oder Fölziehausen. Fleißige Mitarbeiterinnen unterstützen dabei das Kirchenprojekt immer wieder.

„Ziel des Frühstücks war dabei immer, die Gemeinschaft zu erfahren, sich auszutauschen, zu singen und zu beten“, erklärt Helms. Eigentlich sollten sich für das Gemeindefrühstück auch Männer angesprochen fühlen, doch die waren wenn immer nur mit wenigen anwesend. Das Besondere an dem Kirchenfrühstück ist, dass immer ein Vortrag mit Referentin zu unterschiedlichen Themen angeboten wird. Dabei wurden schon einige Themen wie etwa „Arme Kinder in einem reichen Land“, „Lachen ist Pflicht“, „Das große Vergessen“ oder „Hospizarbeit“ behandelt. Bis zur Aufteilung der Kirchengemeinde 2014 hatte das Frühstück bis zu 60 Teilnehmer. Seitdem sind es etwas weniger geworden, wobei Helms und Möhle aber auch noch auf eine Steigerung hoffen.

Das Frühstück findet immer nach dem gleichen Ablauf statt. Nach der Begrüßung werden immer zwei moderne Kirchenlieder mit Gitarrenbegleitung gesungen, ehe ausgiebig gefrühstückt wird und der Vortrag folgt. Die Organisatoren legen Wert darauf, dass immer Pausen zum regen Gedankenaustausch eingelegt werden. Zum Abschluss wird dann immer noch ein gemeinsames Lied angestimmt. Neben Helms und Möhle sind auch noch Rosemarie Brostedt, Lydia Halfpap und Ingelore Hennemann von Beginn an dabei. Beim Jubiläum hat der Kirchenvorstandsvorsitzende Wilfried Batke noch dankende Worte für die Organisatoren über und würdigte deren großes ehrenamtliches Engagement symbolisch mit einer Rose.