Eimer wollen kräftig investieren
Eime (gök). Der Eimer Gemeinderat will in einem Endspurt die Dorferneuerung bewältigen. Daher wurden viele investive Maßnahmen in Höhe von zusammen rund 1,3 Millionen in den Haushalt eingestellt, wozu aber Förderungen von insgesamt 300 000 Euro erwartet werden. Während dadurch im Finanzhaushalt eine Kreditaufnahme nötig wird, ist der Ergebnishaushalt ausgeglichen.
In der Vorlage wurde noch mit einem Minus von 198 000 Euro gerechnet, doch nach intensiven Beratungen konnte dieser Betrag auf 123 000 Euro gesenkt werden. Da aber Überschuss-Rücklagen aus den Vorjahren vorliegen, gilt der Haushalt laut Kämmerer Gerd-Peter Koch als ausgeglichen. Die Hebesitze A und B bleiben bei 350 Prozentpunkten und der Gewerbesteuersatz bei 380 Punkten auch im kommenden Jahr unverändert.
Zusätzlich wurde der Haushalt noch in der Form einstimmig angepasst, dass der Eimer Gemeindedirektor Thomas Mensing zukünftig ohne Beschluss des Verwaltungsausschusses über Ausgaben in Höhe von bis zu 5 000 Euro entscheiden kann. Damit ist laut Koch sichergestellt, dass die Gemeinde Eime auch bei kurzfristigen Entscheidungen handlungsfähig bleibt. Die Annahme von Spenden zwischen 100 und 2 000 Euro unterliegt zukünftig der Entscheidungsgewalt des Verwaltungsausschusses.
Foto: Alle Entscheidungen in Eime fielen einstimmig