Sicher über die Straße

Duinger hoffen auf Querungshilfe in der Neuen Mitte

Duingen (gök). Das Thema bewegt die Duinger Politik und Verwaltung schon seit mehreren Jahren. In der Duinger Triftstraße fehlt nach Einschätzung der örtlichen Politiker eine Querungshilfe, damit gerade ältere Menschen von Duingens Neuer Mitte zu den Einkaufsmöglichkeiten östlich der Triftstraße gelangen. Bei einem Ortstermin zeigte Maik Götze von der Samtgemeinde Leinebergland den Mitgliedern des Bauausschusses jetzt die Möglichkeiten auf.

Nachdem anfangs für eine Querungshilfe Zustimmung durch Landkreis und Land signalisiert wurde, sprengte eine angedachte Umweltverträglichkeitsprüfung den finanziellen Rahmen von 30 000 Euro. Ein Zebrastreifen oder die Installation einer Ampelanlage waren aufgrund der Nutzungsfrequenz auf der Straße nicht möglich. Nach Gesprächen hatte der Landkreis schließlich eine Verkehrsreduzierungsmaßnahme als Möglichkeit in Aussicht gestellt. Während dem Ortstermin und der anschließenden Sitzung waren sich alle Ausschussmitglieder einig, dass ein barrierefreier Übergang mit einer sogenannten Nullbarriere umgesetzt werden soll, wodurch auch Menschen mit Rollator die Anlage ohne Probleme nutzen und die Straße so ohne Gefahr überqueren können. In der Mitte soll es eine Verkehrsinsel den überquerenden Personen erlauben, sich immer auf eine Fahrtrichtung zu konzentrieren und die Gefahr der Überquerung so zu minimieren.

Nach einer Kostenermittlung für die angedachte Maßnahme wird das Bauamt dem Landkreis dann erneut die Maßnahme vorlegen und hofft auf entsprechende Genehmigung für die bauliche Umsetzung.

Joachim Grutzeck (SPD) begrüßte während der Sitzung die angedachte Maßnahme. “Das ist eine bedeutende Maßnahme für Duingen. Gerade durch das betreute Wohnen oder die im Bau befindliche Tagespflege werden an der Stelle viele Menschen eine solche Querungshilfe nutzen können”, so Grutzeck.

 

 

 

Marienhagen IAnwohner wollen Wendemöglichkeit

Marienhagen (gök). Es ist ein ständiges Ärgernis für die Marienhagener Bewohner des Teggering. In dem Neubaugebiet ist der Teggering bisher eine Sackgasse ohne einen Wendehammer oder ähnliches am Straßenende. Daher drehen Autofahrer in der Sackgasse immer wieder mit Hilfe der Anwohnergrundstücke in den privaten Einfahrten. Um diesem Umstand ein Ende zu bereiten, soll am Ende der Sackgasse auf einem Feldweg eine Wendemöglichkeit erstellt werden. Diese Fläche wird dann aber durch die kurzen Drehungen stark beansprucht, weshalb eine reine Schotterfläche nach Einschätzung des Bauamtes nicht ausreichen würde. Daher soll zur Befestigung der Oberfläche eine etwa acht Zentimeter dicke Asphaltschicht aufgebracht werden, was etwa Kosten von rund 3000 Euro verursachen würde. Der Duinger Bauausschuss stimmte dieser Maßnahme jetzt zu, weshalb die Anwohner nach der Ratsentscheidung auf eine zeitnahe Umsetzung der Maßnahme hoffen dürfen.

Auch Jens Hitzer (SPD) begrüßte während der Bauausschuss-Sitzung diese Entscheidung. “Die Situation ist für die Nutzer schon sehr schwierig. Aufgrund der dortigen Baugrundstücke müssen etwa LKW’s vorwärts reinfahren und rückwärts wieder raus. Manche Autofahrer nutzen auch den Feldweg als Ausgang, was auch keine Lösung sein kann”, so Hitzer.

 

Foto: Der Teggering ist eine Sackgasse ohne Wendemöglichkeit

 

Leineberglandbalkon ILeineberglandbalkon soll noch attraktiver werden

Duingen (gök). Im letzten Jahr hat sich der neue Leineberglandbalkon zu einem richtigen Renner entwickelt. Unzählige Wandergruppen wandern über den Duinger Berg und erfreuen sich an der  Fernsicht des Leineberglandbalkons, die bei gutem Wetter einen Blick bis Hannover zulässt. Ehrenamtliche Helfer und der Bauhof hatten mit dem Bau für die Umsetzung dieses markanten Aussichtspunktes gesorgt. Doch schon beim Bau kam den Helfern die Idee, auch die andere Aussicht in den richtigen Blickpunkt zu setzen. Denn hinter dem Leineberglandbalkon ergibt sich mit dem “Lübbrechtser Steinbruch” eine weitere Möglichkeit für interessante und attraktive Ansichten.

Der Duinger Gemeindedirektor Hartmut Steins begründete den Vorschlag zum Ausbau des Leineberglandbalkons in seiner Vorlage im Duinger Bauausschuss vor allem mit der geschichtlichen Bedeutung und einem erheblichen touristischen Mehrwert. Die geologische Entwicklung des Bereiches könnte so sichtbar gemacht und dokumentiert werden. Im Haushaltsplan der Gemeinde Duingen sind bereits 8000 Euro für die Umsetzung der Baumaßnahme eingestellt, die mit Hilfe des Bauhofes und ehrenamtlicher Helfer umgesetzt werden soll.

Ausblick IISteinbruch IAuch Maik Götze vom Gronauer Bauamt hatte sich vor der Sitzung schon einen Überblick am Leineberglandbalkon verschafft. Der Bauamtsleiter zeigte sich dabei von den Möglichkeiten beeindruckt, sah aber auch Gefahren. So schürt der Steinbruch auch schnell Neugier bei den Besuchern, weshalb diese sich in Gefahr bringen könnten. Am Steinbruch soll daher eine Aussichtsplattform für 20 bis 25 Personen geschaffen werden, die mit einem Geländer dann gesichert ist. Um die Plattform vernünftig anzubringen, ist eine Rampenlösung angedacht, die auch entsprechend verankert werden soll. Vorhandene Materialien aus dem Steinbruch sollen zudem mit verbaut werden, damit die Optik nicht zu kurz kommt. “Eine solche Plattform wäre eine Bereicherung des Ortes mit einem moderatem Ansatz. Das bringt nicht tausende von Touristen, aber der Ort ist als Ausflugsziel attraktiv und wird in der Region schon sehr gut angenommen”, so Götze.

Auch Gerhard Knoke (WGL) begrüßte das Projekt im Bauausschuss: “Der Balkon hat sich zum Magnet entwickelt und kann sich sehen lassen”. Auch Knoke sieht die Möglichkeit, dass sich die Besucher dort schnell in Gefahr begeben. “Die Leute sind halt neugierig und wollen wissen, wie es hinter dem Wall dort aussieht”, so Knoke.

 

Foto: Eine Plattform würde den Ausblick in den Steinbruch ermöglichen.

 

 

HallenbadPottland-Sauna soll noch attraktiver werden

Tauchbecken soll für Abkühlung sorgen

Duingen (gök). Vor rund 15 Jahren stand das Duinger Hallenbad vor einer unsicheren Zukunft. Erst die Entscheidung zu einer Sanierung und der Betrieb durch den Duinger Sport-Club sorgte schnell für eine Steigerung der Besucherzahlen. Letztes Jahr kamen schon 55 000 Besucher insgesamt in den Hallenbadkomplex. Immerhin 5 300 davon entfielen auf die Pottland-Sauna, wo die Menschen aus der Region in gemütlicher Atmosphäre schwitzen können. Anfangs war befürchtet worden, dass sich die Wiedereröffnung des Alfelder Sieben Berge-Bades und der dortigen Sauna negativ auf Duingen auswirkt, was aber nicht der Fall war. Der Flecken Duingen und auch der Sportverein sind sich aber im Klaren darüber, dass der Gesundheitsaspekt immer wichtiger wird und die Attraktivität der bestehenden Einrichtungen immer verbessert werden müsse. Bei Gesprächen mit den Saunagästen kam heraus, dass immer wieder nach einem abkühlenden Tauchbecken verlangt wird. 2015 war dazu eine Befragung von 150 Saunagästen durchgeführt worden, wo dann 70 Prozent ein Tauchbecken gewünscht hätten. “Der Saunabereich wird so attraktiver. Wir stehen auch im Wettbewerb mit anderen Bädern und müssen uns da bewegen”, bekannte der Duinger Gemeindedirektor Hartmut Steins während der Sitzung des Bauausschusses.

Der Bauausschuss stimmte jetzt der nächsten Baumaßnahme zu. In diesem Jahr noch soll ein Tauchbecken in der Pottland-Sauna installiert werden. Besonders dankbar zeigten sich die Ausschussmitglieder, dass die ehrenamtlichen Helfer und Unterstützer aus dem Förderverein wieder entsprechend einbringen wollen. Für das Tauchbecken etwa sind 30 000 Euro eingeplant, wobei der Förderverein etwa 10 000 Euro unterstützend einbringen wird. Das Tauchbecken soll teilweise in Eigenleistung entstehen, wobei die Planung durch die Ehrenamtlichen bereits gestartet wurde. Im Haushalt der Gemeinde sind für die Maßnahme bereits 20 000 Euro eingestellt. Geplant ist, dass ein Becken mit einer Folie sowie einer Umlaufrinne für die Wasserumwälzung aufgrund der Hygienevorschriften für ein öffentliches Bad. Die Warmwasserversorgung ist durch den Biogasanlagenanschluss gewährleistet, wo die Gemeindeverwaltung aufgrund der “Flatrate”-Vereinbarung mit keinen weiteren Kosten rechnet. Zusatzkosten entstehen nur durch den Stromverbrauch für zusätzliche Lichtquellen und die Pumpenanlage. Der Wasserspiegel soll eine Höhe von 1,30 Meter nicht überschreiten.

Generell ist das Hallenbad insgesamt aber nah an der Kapazitätsgrenze. Die Verwaltung hofft, dass eine Verlagerung auf Saunazeiten am Nachmittag nochmal für eine Steigerung sorgen kann. Jeweils am Dienstag, Mittwoch oder am Freitag gegen Abend ist es in der Sauna jetzt schon immer sehr voll.

 

Foto: Das Hallenbad und die anliegende Pottlandsauna soll mit einem Tauchbecken aufgewertet werden

 

Jugendzentrum Duingen bekommt einen neuen Boden

Altes Parkett ist nicht reparabel

Duingen (gök). Vor einigen Jahren konnte der Parkettboden in einem Aufenthaltsraum im Jugendzentrum Duingen noch an einigen Stellen ausgebessert werden. Damals wurden einige Stolperfallen beseitigt, die nun aber wieder vorhanden sind. Viele Parkettstellen sind lose und stellen so eine Gefahr da.

In der Sitzung des Bauausschusses wurde nun nach einer längeren Diskussion beschlossen, dass die Verwaltung zum Holzparkett noch weitere Alternativen prüfen soll. 6000 Euro sollen aber weiterhin die Kostenobergrenze für den Boden bleiben. Maik Götze vom Gronauer Bauamt befürchtet, dass eventuell Feuchtigkeitsschäden die Ursache für den Schaden sein könnten. In den nächsten Wochen soll daher auch der Estrich unter dem Parkett auf Feuchtigkeit untersucht werden.