Fußball

Erfolgreiches Auswärts-Wochenende für den WTW

VfB Eimbeckhausen – WTW Wallensen 0:5 (0:3)

Damen, Kreisliga

Eimbeckhausen/Wallensen (gök). Die WTW-Ladies haben in der Kreisliga das Verfolgerduell in Eimbeckhausen klar für sich entschieden und sind hinter Bückeberge auf den zweiten Tabellenplatz nach vorne gerückt. Der Sieg geriet dabei nie in Gefahr und war völlig verdient. Der Auftakt zum Toreschießen erfolgte durch Lena Schmarsel, die nach einem Fernschuss am schnellsten schaltete und den Abpraller der Torhüterin aus kurzer Distanz versenken konnte. Nach einer halben Stunde setzte sich Sasha Rudolph stark über außen durch und traf mit ihrem Schuss ins Eck zum 0:2, ehe drei Minuten später Sophie Niebisch den Sack mit dem 0:3 schon zu machte. Nach der Halbzeitpause waren es dann Niebisch und Schmarsel, die noch zwei Chancen nach guten Kombinationen nutzen konnten. Kurz vor Schluss flog eine Spielerin von Eimbeckhausen nach Meckern noch mit Gelb-Rot vom Platz.

Nach dem Spiel waren sich Co-Trainer Sascha Brüggemann und Sturmführerin Lena Schmarsel beim Fazit auch einig. „Wir haben das Spiel von der ersten Minute an bestimmt und uns reihenweise Chancen herausgespielt. Wenn wir zur Halbzeit sechs oder sieben Tore schießen, kann sich der VfB auch nicht beschweren. Insgesamt war es eine starke Mannschaftsleistung, wo wir den Gegner gut haben laufen gelassen. Das Ergebnis geht so voll in Ordnung, wobei nur die Chancenverwertung noch ausbaufähig ist“, so Brüggemann.

Tore: 0:1 Lena Schmarsel (12.), 0:2 Sasha Rudolph (30.), 0:3 Sophie Niebisch (33.), 0:4 Niebisch (53.), 0:5 Schmarsel (55.)

TSV Nettelrede II – WTW Wallensen II 2:6 (1:2)

Herren, 2. Kreisklasse

Nettelrede/Wallensen (gök). Die Vorzeichen zum Auswärtsspiel in Nettelrede waren für den WTW nicht sehr gut, doch nach dem Spiel war Trainer Sven Schendel sehr zufrieden. Trotz dem Ausfall von gleich sechs Spielern setzte die Truppe von Schendel die taktischen Vorgaben sehr gut um und nutzte auch mal seine Chancen. David Gesterling nutzte nach einem Doppelpass mit René Olthoff gleich eine der ersten Chancen und schob nach 16 Minuten ohne Mühe zur Gästeführung ein. Eine Ecke von Lukas Meyer lenkte Jörg Strobel zehn Minuten später in das eigene Tor, so dass der WTW nicht unverdient mit zwei Toren vorne lag. Danach leistete sich der WTW allerdings einen kleinen Aussetzer, der gleich bestraft wurde. Zunächst wurde der Ball defensiv schlecht geklärt, ein Wallenser Abwehrspieler rutschte auf dem nassen Boden noch aus und den Abpraller nutzte Ronny Matz für Nettelrede, um zum 1:2 kurz vor der Halbzeit zu verkürzen.

Doch nach der Pause sorgte Jannis Schlebrowski mit einem Doppelschlag in der 48. und 56. Minute nach Pässen von Gesterling und Olthoff für die Spielentscheidung. Wallensen kam danach nicht mehr in Gefahr und René Olthoff erhöhte mit einem Flachschuss aus zwanzig Metern sogar noch auf 1:5. In der 81. Minute verkürzte Nettelrede nach einem berechtigten Handelfmeter nochmal auf 2:5 durch Gisbert Homeier. Ärgerlich war für den WTW dabei, dass David Gesterling für seine Nachfrage beim Schiri noch Gelb-Rot sah. Nach einem Pass von Janni Hitzer setzte Lukas Meyer in der Schlussminute alleine vor dem Torwart noch den Schlusspunkt zum völlig verdienten 2:6.

Entsprechend zufrieden war Trainer Sven Schendel nach dem Spiel. „Wegen der Ausfälle hatten wir taktisch umgestellt und die Jungs haben die Aufgaben hervorragend umgesetzt. Wir haben kaum Chancen zugelassen und unsere Chancen eiskalt genutzt. Nach der Halbzeit war das Spiel nach den zwei Toren dann entschieden. Nicht verstehen kann ich, dass man für eine ruhige Nachfrage bei einem Elfmeter dann noch vom Platz gestellt wird. Das trübt unseren Sieg ein wenig“, so Schendel. Der Sieg hätte nach Meinung von Schendel bei noch besserer Chancenauswertung sogar noch höher ausfallen können. Schließlich war er mit der Mannschaftsleistung aber sehr zufrieden.

Tore: 0:1 David Gesterling (16.), 0:2 Jörg Strobel Eigentor (27.), 1:2 Ronny Matz (40.), 1:3 Jannis Schlebrowski (48.), 1:4 Schlebrowski (56.), 1:5 René Olthoff (69.), 2:5 Gisbert Homeier (Handelfmeter, 81.), 2:6 Lukas Meyer (90.)

Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot David Gesterling (81.)

 

MTV Lauenstein – WTW Wallensen 1:2 (1:2)

Herren, Kreiliga

Lauenstein/Wallensen (gök). Die Physio-Abteilung des WTW hatte vor dem Spiel einen guten Job gemacht. Zwar waren nicht alle Spieler zu hundert Prozent fit, doch mit Urlauber Jörn Harland fehlte dem WTW-Trainergespann Dietmar Harland/Axel Lehnhoff bei der Rückkehr an ihren alten Wirkungsort nur ein Spieler aus dem Kader. Der WTW fand auch gleich sehr gut ins Spiel, wobei alle Augen sich zunächst auf Toni Ivankovic richteten. Der junge WTW-Stürmer sorgte mit einem Doppelschlag nach einer Viertelstunde für die frühe Führung des WTW und traf gleich zweimal mit dem Kopf. Den ersten Ball verwandelte er dabei mit dem Kopf knapp über der Grasnarbe nach einer Flanke von Wallensens Goalgetter Mirko Wulf, der dieses Mal nicht traf. Auch sonst hatte der WTW in der ersten Hälfte Vorteile, da er die klareren Chancen hatte. Lauensteins Kapitän Niklas Kähler machte das Spiel nach einer guten halben Stunde aber noch einmal spannend, als er zum 1:2 aus kurzer Distanz verkürzen konnte.

Die zweite Halbzeit war dann offener, wobei von Lauenstein bis auf ein paar Fernschüsse aber keine zwingenden Chancen mehr zu Stande kamen. Wallensen dagegen hatte noch einige klare Torchancen, die aber auch allesamt nicht genutzt wurden. Eine Schrecksekunde erlebten alle Beteiligten aber noch kurz vor Schluss, als sich Sören Kirchbauer ohne Fremdeinwirkung verletzte und mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste. „Für die Zuschauer war es ein schönes rassiges Derby mit ordentlich Pfeffer drin, wobei es aber immer fair blieb. Trotzdem rückt das sportliche Ergebnis manchmal in den Hintergrund, so dass wir jetzt vor allem Sören Kirchbauer eine nicht so schwere Verletzung und schnelle Genesung wünschen“, so WTW-Sprecher Thomas Schütte. Mit den drei Punkten und dem dadurch bedingten Sprung in der Tabelle war Schütte natürlich zufrieden, auch wenn an der Chancenverwertung nach wie vor gearbeitet werden muss. Es ist aber weiterhin ein klarer Aufwärtstrend bei der Truppe zu sehen, weshalb er sich schon auf die nächsten Spiele freut.

Tore: 0:1 Toni Ivankovic (15.), 0:2 Ivankovic (17.), 1:2 Niklas Kähler (32.)