Kommissarische Leitung für die Duinger Grundschule

Beatrice Gapinski leitet die Grundschule

Duingen (gök). Seit 1. August leitet Beatrice Gapinski die Duinger Grundschule. Seit sieben Jahren schon ist die Lehrerin an der Grundschule und war zwischendurch auch Konrektorin. Nachdem die Rektorin Britta Jandt die Grundschule Duingen zum Ende des letzten Schuljahres verlassen hat, ist die Stelle der Rektorin neu zu besetzen und wurde daher ausgeschrieben. „Ich bin zuversichtlich, dass wir tolle Bewerbungen bekommen und die Übergangszeit nicht so lange ist. Eine Schulleitung bedeutet viel Arbeit und ich freue mich sehr über die Unterstützung, die hier vor Ort geleistet wird“, so Gapinski, die die Schule seit Beginn des Schuljahres kommissarisch leitet.

Im Schulausschuss der Samtgemeinde Leinebergland stellte Beatrice Gapinski die Grundschule den Ausschussmitgliedern vor. „Wir sind eine kleine, aber stolze Schule, die durchgehend zweizügig ist“. Ein großes Augenmerk legen die elf Lehrer und eine Referendarin auf den sportlichen Bereich. Drei Sport- und Turnhallen befinden sich in der Nähe und auch vom Hallenbad und der Kooperation mit dem Duinger Sport-Club profitieren die Schüler. Ziel ist es für die Schule, dass nach der Grundschule jedes Duinger Schulkind auch schwimmen kann. Derzeit arbeitet die Schule viel im Bereich der Neuen Medien und hat noch einige Ideen im Repertoire, die bald umgesetzt werden sollen.

 

Foto: Beatrice Gapinski leitet derzeit die Grundschule Duingen

Schülertransport wieder in ruhigen Bahnen

Duingen/Eime (gök). Reibungslos verlief der Start in das neue Schuljahr nicht. Bei der Schülerbeförderung hagelte es Beschwerden, da unter anderem Grundschüler wegen voller Busse nicht mitgenommen werden konnten. Der Schulausschuss unter der Leitung von Sonja Skarba-Döring (CDU) arbeitete die Probleme in seiner letzten Sitzung in Duingen noch einmal auf. Dazu hatte die Vorsitzende auch Vertreter des Regionalverkehrs und des Landkreises eingeladen.

„Die Schließung der Schule Eime hatte die Lage zum Schuljahresbeginn verschärft, die ohnehin schon oft durcheinander ist“, so Skarba-Döring. Ziel war es, sachlich miteinander zu sprechen und die Probleme zu ergründen, was auch gelang. Nach dem Einsatz eines zusätzlichen Busses gab es im Gronauer Bereich ab dem 15. August auch keine Probleme mehr, während vorher morgens und besonders nach der sechsten Stunde die Probleme auftraten.

„Gerade der Schuljahresbeginn ist für uns immer eine große Herausforderung. Wir haben die Zahlen für die zu befördernden Kinder Ende Juli vom Landkreis bekommen“, so Carsten Spiegel vom Regionalverkehr Hildesheim. Spiegel bat darum, dass künftig die Beschwerden gebündelt beim Regionalverkehr ankommen, was bei der Bearbeitung helfen würde. Die Schülerzahlen wurden von der Samtgemeinde schon am 20. Juni an den Landkreis gemeldet, weshalb Hartmut Steins von der Verwaltung sichtlich erstaunt über den zeitlichen Verzug war.  Die anwesenden Mitarbeiter vom Landkreis begründeten die rund einen Monat dauernde Bearbeitung mit der großen Anzahl an Schülern und einer neuen Software. Entsprechend wenig Zeit hatte dann schließlich der Regionalverkehr zur Umsetzung.

Kritik kamen aus den Reihen der Ausschussmitglieder auch über die zahlreichen Stehplätze in den Schulbussen auf. „Es ist doch unverantwortlich, wenn Kinder etwa bei einer Vollbremsung ungebremst durch den Bus fliegen“, regte sich etwa Uwe Mikolajewski (SPD) auf. Hier sieht Spiegel aber die Politik in der Pflicht, da Sitz- und Stehplätze nach deutschem Recht und Einschätzung des TÜV nun mal möglich sind. Dem Einwand, dass die Busfahrer im Bus dafür sorgen könnten, dass zumindest die jüngsten Schüler Sitzplätze haben, entgegnete Spiegel, dass dadurch das Problem nur verlagert wird. Busfahrer haben hier kaum Spielraum. Lediglich wenn sich Kinder während der Fahrt danebenbenehmen, dürfen diese von der Fahrt ausgeschlossen werden. Allerdings nur in geschlossenen Ortschaften und in der Nähe von Bushaltestellen. Beförderungsausschlüsse vom Landkreis haben dann oft eine heilende Wirkung bei den entsprechenden Schülern. Für einen besseren Ablauf im Bus können Bus-Scouts sorgen. Derzeit wird vom Landkreis geprüft, wie eine Ausbildung ablaufen könnte. Der Landkreis stellt sich vor, dass Bus-Scouts eventuell im Rahmen der Streitschlichterausbildung mit ausgebildet werden könnten. Noch fehlen aber die Pädagogen für die Ausbildung.

 

Foto: Im Schulausschuss wurde der Schülertransport nochmal aufgearbeitet

 

 

 

Ganztagesbetreuung in Grundschulen Gronau und Duingen wird fortgesetzt

Duingen (gök). Die Grundschulen Duingen und Gronau werden auch im Schuljahr 2017/2018 als Ganztagsschulen geführt. In der Grundschule Duingen werden 95 von 148 und in der Grundschule Gronau 137 von 253 Schülern und Schülerinnen an unterschiedlichen Tagen im Ganztag betreut. Jeweils nach Unterrichtsschluss startet die Betreuung, wo es in verschiedenen Gruppen zum Essen oder zur Hausaufgabenbetreuung geht. Nach der Betreuung startet der Unterricht in AG’s, wo dann verschiedene Angebote für die Kinder vorhanden sind. An beiden Schulstandorten wird der Ganztag durch das CJD unterstützt. Der Aufwand hierfür beläuft sich im Schuljahr 2017/2018 für den Standort Duingen auf 18.000 € und in Gronau auf 37.000 €.

Einig waren sich die Mitglieder des Samtgemeinde-Schulausschusses nun, dass auf die Schulen in der Zukunft noch eine größere Nachfrage zukommen wird. Durch die Schließung der Grundschule Eime ist vor allem die Schülerzahl in Gronau gewachsen, wo es durch die Schließung eine zusätzliche zweite und dritte Klasse gegeben hat. Der vierte Jahrgang aus Eime wurde auf die Klassen in Gronau aufgeteilt. Insgesamt werden in der Samtgemeinde derzeit 253 Schüler in Gronau, 148 Schüler in Duingen und 116 Schüler in Banteln beschult.

 

 

Konzepte für die ehemalige Sonnenbergschule gefordert

Schulkindergarten verworfen

Eime/Duingen (gök). Der Rat des Flecken Eime hatte das Thema schon behandelt. Über die zukünftige Nutzung des Gebäudes der Sonnenbergschule macht sich der Rat schon länger Gedanken. In den Schulausschuss wurde nun eine Anfrage eingebracht, wonach in der ehemaligen Schule eventuell ein Schulkindergarten entstehen könnte. In der Sitzung des Ausschusses kristallisierte sich aber heraus, dass dafür die Voraussetzungen fehlen. So gibt es zwar mit Dohnsen und Nordstemmen zwei Schulkindergärten in der weiteren Region, welche aber strengen Kriterien unterliegen und auch an eine Grundschule angegliedert sein müssen, da der Unterricht durch Lehrer sichergestellt wird.

Lars Leopold (Linke) lobte vor allem die Arbeit des Vereins KidS in dem ehemaligen Grundschulgebäude, welcher eine Nachmittagsbetreuung bis 17 Uhr anbietet, was über das Angebot der Grundschulen in der Samtgemeinde hinausgeht. Der Name Schulkindergarten soll laut Leopold nur ein Arbeitstitel sein. Auch die Ausschussvorsitzende Sonja Skarba-Döring (CDU) bekräftigte, dass man sich mit dem Flecken Eime über die zukünftige Nutzung austauschen müsse. „Ich finde nicht gut, dass in Eime jetzt auf Biegen und Brechen etwas mit Kindern gemacht werden soll“, fand Iris Grutzeck (SPD). Leopold entgegnete ihr, dass es sich bewusst nur um eine Anfrage handelte. Ihm und dem Rat aus Eime geht es um Ideen für die Nachnutzung des Gebäudes. „Wir wollen nur die Möglichkeiten abklopfen“, so Leopold.

Siegfried Schmidt (SPD) befand, dass man die nachschulische Betreuung in der Samtgemeinde nicht übers Knie brechen sollte. Seiner Ansicht, dass die Diskussion künftig im Jugendausschuss fortgesetzt werden sollte, konnten die Ausschussmitglieder dann auch folgen. Ein Beschluss zu dem Thema wurde verworfen, so dass das Thema die Politik in der Samtgemeinde wohl noch länger beschäftigen wird.