Ideen in Eime gefordert

Gelände rund um die Schule soll entwickelt werden

Eime (gök). Die ehemalige Eimer Grundschule ist den Einwohnern von Eime immer noch wichtig. Auch wenn die Grundschule im vergangenen Sommer ihre Türen für immer für die Beschulung von Kindern geschlossen hat, waren rund 50 Eimer an der Weiterentwicklung des Ortes rund um die Schule interessiert. Auch dem Rat des Fleckens ist daran gelegen, dass sich der Ort weiterentwickelt. Im Hintergrund fanden schon Gespräche zum Thema Altengerechtes Wohnen statt, was auch bald in den politischen Gremien genau beraten wird. Thema des Abends bei der Infoveranstaltung zu Förderprogrammen im Flecken Eime war aber zunächst bei der Nachnutzung der Grundschule eine Ideensammlung. Vor allem Bürgermeister Volker Senftleben (SPD) erhoffte sich, dass die Ratsmitglieder in Eime viele Ideen für die Zukunft mitnehmen.

Doch vor der Diskussion stand zunächst die Vorstellung der Projekte im Ort. Maik Götze vom Bauamt der Samtgemeinde Leinebergland und Landschaftsarchitekt Uwe Michel nahmen sich die Zeit und erläuterten die Projekte. Der Schwerpunkt lag dabei auf den Flächen rund um die alte Grundschule. Mit Hilfe der Projekte will man zum Beispiel ausreichende Parkflächen um das Dorfzentrum schaffen, da besonders bei Angeboten in der Turnhalle die Parkmöglichkeiten schnell erschöpft sind. Auch Aufenthalts- und Begegnungsorte für die Einwohner sollen so an verschiedenen Ecken geschaffen werden, um die Kommunikation im Ort zu heben. Ziel sollte laut Götze sein, die Entwicklung des Ortes in einem gesamten Konzept zu betrachten. Er mahnte aber, dass man nicht alles und auch nicht sofort umsetzen könnte.

Die Infoveranstaltung soll nach dem Wunsch von Götze aber nur der Auftakt zu einer Ideenfindung  darstellen. Die Anwesenden äußerten dann auch viele Gedanken. Ein großes Thema stellte dabei die Parkplatzsituation da. Am Lehder Tor wird etwa nach der Präsentation aber befürchtet, dass durch die Umgestaltung aber weniger Parkplätze als vorher vorhanden sind. Mehr als Ängste wurden aber Ideen oder Wünsche geäußert. So fehlt etwa ein Platz im Ort für Jugendliche. Im Zentrum könnte später auch eine Poststelle oder eine Bücherei integriert werden. Für notwendig wird auch eine Art Begegnungsstätte gefunden, wo man sich in einem kleineren Raum als in der angrenzenden Mehrzweckhalle zu Aktionen wie etwa Spielenachmittagen oder ähnlichem treffen kann. Andiskutiert wurde auch der Gedanke, dass der 70iger Jahre-Anbau der Grundschule abgerissen werden könnte. Laut Klaus Beining (CDU) könnte man dann die Fläche hinter der Grundschule erst richtig gestalten. „Der Neubau blockiert einfach das Zusammenspiel der anderen Gebäude“, meinte Beining. Thomas Schwanitz (SPD) könnte sich auch vorstellen, dass der Flecken noch weitere Flächen dazukaufen könnte und alte Gebäude darauf abgerissen werden, um Flächen zur Gestaltung zu gewinnen. Senftleben mahnte bei allen Gedankenspielen nur an, dass für die Zukunft natürlich auch Unterhaltungskosten im Auge behalten werden müssen. Auf jeden Fall will man effektiv in die Zukunft planen und Förderprogramme wie die Dorferneuerung oder Kleine Städte und Gemeinden vernetzen. Mit Vereinen kann man dazu auch Synergien finden oder Kooperationen gründen.

 

Foto1: Der alte Gebäudeteil der GS Eime soll erhalten bleiben

Foto2: Rund 50 Bürger interessierten sich für die Infoveranstaltung