HSC BW Tündern gewinnt den Volksbank im Wesertal-Cup – große Bildergalerie

HSC BW Tündern gewinnt den Volksbank im Wesertal-Cup – große Bildergalerie

Spannende Spiele in Salzhemmendorf

Salzhemmendorf (gök). Stark besetzt war der vierte Volksbank-im-Wesertal-Cup in Salzhemmendorf. Zum Budenzauber lud dabei erneut Blau-Weiß Hemmendorf/Salzhemmendorf ein und konnte dabei den Zuschauern zahlreiche Hochkaräter präsentieren. Erwartungsgemäß spielte zumindest der SV Lachem in seiner Gruppe sehr erfolgreich und errang erwartungsgemäß den ersten Platz. Im Kampf um den zweiten Platz setzte sich schließlich der WTW Wallensen im direkten Duell mit dem TSV Bisperode durch. Die Zweitvertretung des Gastgebers verkaufte sich in der Gruppe zwar gut, kam aber zu keinen Punkten. In Gruppe zwei setzten sich die Kicker vom Piepenbusch aus Halvestorf erwartungsgemäß durch. Auf Platz zwei kam hier überraschend die SG Flegessen/Süntel, die den Vorjahressieger SSV Elze und auch den Bezirksligisten MTSV Aerzen hinter sich ließ. In der Gruppe drei ließ der MTV Lauenstein gleich im ersten Spiel aufhorchen, schlug überraschend Landesligist HSC BW Tündern mit 3:1 und gewann auch die anderen beiden Spiele gegen die Sportfreunde Osterwald und den FC Latferde. Tündern hatte weiter Mühe in der Gruppe und kam gegen Osterwald auch nur zu einem 2:2, was dann aber trotzdem für den Einzug in die Zwischenrunde gerade so noch reichte. Ein richtiges Ausrufezeichen setzte in der vierten Vorrundengruppe die SG GoLüWa, die sogar gegen den Gastgeber Blau-Weiß Salzhemmendorf und zum Abschluss auch gegen Mitfavorit TSV Barsinghausen gewann. Das reichte dann zum Gruppensieg vor Barsinghausen, womit der Gastgeber neben dem VfB Hemeringen vorzeitig die Segel streichen musste.

In der ersten Gruppe der Zwischenrunde war der Turnierfavorit SV Lachem zunächst das Maß aller Dinge. Im ersten Spiel musse der Keeper vom Mitfavoriten Barsinghausen gleich elf Mal den Ball aus dem Tor holen beim 11:3 der Önelcin-Truppe. Auch Lauenstein mit sieben und Flegessen mit zehn Gegentoren kamen gegen Lachem richtig unter die Räder, so dass ungefährdet der Halbfinaleinzug gelang. Hinter Lachem kam Barsinghausen eine Runde weiter, die Lauenstein im entscheidenden Spiel mit 3:1 niederrangen.

In der zweiten Gruppe der Zwischenrunde hat die Überraschungsmannschaft vom Vortag – die SG GoLüWa – nicht mehr so viel Erfolg. Nach den zwei Auftaktniederlagen gegen Wallensen (1:3) und Halvestorf (1:4) war man vor dem abschließenden Spiel schon ausgeschieden. Der HSC BW Tündern dagegen stand nach zwei Siegen gegen Halvestorf (2:1) und Wallensen (3:0) schon nach zwei Spielen als Halbfinalteilnehmer fest. Um den zweiten Platz stritten sich im letzten Spiel Halvestorf und Wallensen, wo sich schließlich die SSG klar mit 4:0 durchsetzen konnte.

In den Halbfinalspielen kamen es so zu den Paarungen Lachem gegen Halvestorf und Tündern gegen Barsinghausen. Lachem merkte man im Halbfinale an, dass sie Kräfte sparen wollten und so wurde die SSG Halvestorf nur knapp, aber verdient mit 3:1 besiegt. Das andere Halbfinale war zunächst recht ausgeglichen, doch zum Ende sorgte Halvestorf für klare Verhältnisse und gewann 4:1. Für das Spiel um Platz drei einigten sich die Mannschaften auf ein Neunmeterschießen, was Halvestorf schließlich knapp mit 4:3 für sich entscheiden konnte. Im Finale bestimmte Lachem zunächst das Geschehen, ließ aber auch einige Chancen liegen. Trotzdem führte man kurz vor Schluss noch mit 2:0, ehe Tündern das 2:1 schoss und Tim Piontek als spielenden Torwart hereinnahm. Dreizehn Sekunden vor Schluss war es schließlich Ugur Aydin, der den umjubelten Ausgleich besorgte. So musste auch hier das Neunmeterschießen über den diesjährigen Sieger entscheiden. Hier vergaben zunächst Egzon Musliji für Lachem und Tim Piontek für Tündern, doch schließlich gewann Tündern dann mit 9:8 nach einem kleinen Krimi.

Tobias Klemp dankte bei der Siegerehrung als Vorsitzender von Blau-Weiß Salzhemmendorf schließlich noch den vielen Helfern, den Schiedsrichtern, den Spielern in den zumeist fairen Spielen sowie insbesondere der Volksbank im Wesertal, die in Form von Norbert Gellert auch eine Unterstützung für das nächste Jahr wieder zusagte. Den Preis für den besten Torschützen gewann dieses Jahr Egzon Musliji mit gleich 16 Toren. Genesungswünsche gingen vom Organisationsteam auch an die Sportfreunde Osterwald und an die SG GoLüWa, wo sich zwei Spieler leider verletzt hatten.