Hydranten werden neu beschildert

Feuerschutzausschuss berät Instandhaltung

Salzhemmendorf (gök). In der Vergangenheit wurden in Ortsratssitzungen oder bei den Jahreshauptversammlungen der Feuerwehren ab und an die Zustände der Hydranten in der Gemeinde kritisiert. In den elf Ortsteilen des Fleckens Salzhemmendorf wird ein Netz mit insgesamt 453 Hydranten unterhalten. Für Reparaturen und Erneuerungsarbeiten steht ein jährlicher Betrag von 4500 Euro zur Verfügung. Wenn die Arbeiten nicht durch den Bauhof vollzogen werden können, muss eine Fachfirma herangezogen werden. Während der Bauhof pro Hydrant im Schnitt 500 Euro für entsprechende Teile aufwenden muss, muss bei einer Fachfirma mit Kosten in Höhe von 1500 Euro pro Hydrant gerechnet werden. Da die Wasserversorgungsbetriebe nicht zur Herstellung und Unterhaltung der Hydrantennetze verpflichtet sind, handelt es sich hier um eine originäre Aufgabe des Fleckens. Tätig wird der Bauhof im Normalfall, wenn eine entsprechende Meldung von der Ortsfeuerwehr eingeht. Diese prüfen und spülen die Hydranten einmal im Jahr. “Der Reihe nach werden die Hydranten überprüft und erneuert”, so Andreas Hillmer von der Gemeindeverwaltung in der Feuertschutzausschusssitzung.

Mit 104 Hydranten verfügt Lauenstein über das dichteste Netz knapp vor Osterwald mit 98 und Salzhemmendorf mit 71, während es in Orten wie Levedagsen nur drei Hydranten gibt. Dies ist mit der Fläche des Ortes sowie den verzweigten Straßen begründet, damit die Wege zu einem Einsatzort möglichst kurzgehalten werden. Da viele Hydrantenbeschilderungen in die Jahre gekommen sind und nicht mehr lesbar oder entfernt wurden, wird in diesem Jahr eine gemeindeweite Neubeschilderung durch den Bauhof vorgenommen. Im Ortsteil Wallensen wurde vor Beginn der Frostperiode damit bereits begonnen.