Freibadverein Wallensen löst sich auf

Versammlung zur Auflösung am 9. Mai vorgesehen

Wallensen (gök). Der Gemeinderat hatte es schon beschlossen, das Freibad Wallensen wird geschlossen. Ein abschließender Finanzierungsvorschlag für die Sanierung hatte gezeigt, dass das Vorhaben durch die Gemeinde nicht finanziert werden kann. Daher hat sich auch der Vorstand vom Träger- und Förderverein vom Freibad Wallensen im 25. Jahr seines Bestehens dazu entschlossen, den Verein aufzulösen. Im Haus an der Stadtmauer waren jetzt knapp 30 Mitglieder anwesend, um der vermutlich letzten Jahreshauptversammlung beizuwohnen.

158 Mitglieder zählt der Verein noch und ist daher nach wie vor einer der mitgliederstärksten Vereine in Wallensen. Doch dieser wird jetzt wohl nur noch in der Ortschronik auftauchen, weshalb einige Anwesende doch sehr wehmütig waren. Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung hatte der Verein gemäß der Satzung zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung einberufen, um über die Auflösung des Vereins abzustimmen. Da aber nicht zwei Drittel der Mitglieder anwesend waren, wurde nur festgestellt, dass die Versammlung nicht beschlussfähig ist. Satzungsfolgend wird nun am 9. Mai um 19 Uhr zu einer weiteren Versammlung einberufen, wo dann die Anzahl der anwesenden Mitglieder für die Beschlussfähigkeit nicht mehr wichtig ist. Gemäß der Satzung soll das noch vorhandene Vereinsvermögen für die Jugendarbeit in den Orten Wallensen, Thüste und Ockensen eingesetzt werden.

In der Jahreshauptversammlung wurde turnusmäßig der Vorstand noch ein letztes Mal wiedergewählt. Einstimmig wurden dabei der Vorsitzende Andreas Dörries, Kassenführerin Meike Hölscher, Schriftführerin Sarah Grießner sowie die Beisitzer Laura Sievert, Sandra Schumacher und Marcus Flügel wiedergewählt. Andreas Dörries nutzte aber auch noch die Gelegenheit und erwähnte einige verdiente Vereinsmitglieder, die Mitgliederjubiläen feierten. Vor Ort waren dabei auch die Gründungsmitglieder Annette Tegtmeyer, Familie Halfpap sowie Familie Cohrs.

 

Foto: Andreas Dörries mit den anwesenden Gründungsmitgliedern

Foto: Künftig wird es im Freibad Wallensen keinen Sprung mehr in das kühle Nass geben