Neue Sieger beim Oldendorfer Kubb-Turnier

28 Mannschaften spielen auf Sportplatz ihre Sieger aus

Oldendorf (gök). In Schweden fing es für die Männerspochtler an. Ein Mitglied der Gruppe machte Urlaub in Skandinavien und brachte das Holzspiel Kubb mit nach Hause. Vor der Feuerwehrwache in Oldendorf waren die Oldendorfer Spieler dann schnell Feuer und Flamme und es entstand die Idee zu einem eigenen Turnier im Ort. Auch die einzelnen Vereine hatten Interesse Mannschaften zu stellen, weshalb Albert Mund dann diese sogar extra zu einer Schulung besuchte und ihnen die Regeln von Kubb näherbrachte.

Das Kubb-Turnier in Oldendorf ist jetzt 15 Jahre später eines der ältesten Turniere von Deutschland, auch wenn weiterhin das Gros der Mannschaften aus der Region kommt. In früheren Jahren haben aber auch schon Mannschaften aus Berlin in Oldendorf teilgenommen. Bei der 15. Jubiläumsausgabe des Turniers waren jetzt 28 Mannschaften dabei, wobei die Kindermannschaften auf jetzt fünf Mannschaften angewachsen sind. Hier gewannen erstmals nach Hin- und Rückrunde „Die drei Gegner“ mit Tim Kriks sowie Henner und Friedrich Strüver vor „Lords of Kubb“, „4-Girls“, „Pink Lady“ und „Die Vier Viecher“.

Das Erwachsenen-Turnier gewann bei 23 Teams erstmals „Stettiner Straße“ im Finale gegen „Domingos Freunde“, die letztes Jahr auch schon im Finale standen und knapp verloren. Nach über 100 ausgetragenen Spielen stand vor dem Finale auch schon fest, dass es einen neuen Sieger gibt. Die „Fellnasen“ hatten zwar 2016 und 2017 gewonnen, scheiterten dieses Jahr aber im Halbfinale und wurden Vierter. „Erfreulich schlugen sich auch andere heimische Vereine. Der Waldbadverein aus Osterwald nach sich nach der erstmaligen Teilnahme im letzten Jahr von Platz 11 sogar auf Platz 5 verbessert. Die Kubb-Ing’s hatten sogar ein Trainingslager eingelegt und steigerten sich so vom vorletzten Platz im letzten Jahr auch auf Platz 5“, so Albert Mund von den Männerspochtlern. Geärgert hat er sich nur über den hohen Aufwand bei der neuen Datenschutzgrundverordnung, die im Vorfeld viel Arbeit verursacht hat. So mussten alle Teams eine Einverständniserklärung unterschreiben, damit ihre Daten genutzt werden konnten. Durch den leicht modifizierten Spielmodus wurden die Spielpaarungen noch interessanter und wie immer gab es bei optimalen Wetter sehr faire Begegnungen ohne Stress für alle Beteiligten.