Industriegeschichtliches Kolloquium „Industrie und Rohstoffe“ am 3. November 2018 im Dorfgemeinschaftshaus Osterwald – Jetzt anmelden

Osterwald. Am Samstag, den 3. November 2017 findet das 7. Industriegeschichtliche Kolloquium des Netzwerks Industriekultur im mittleren Niedersachsen e.V. von 10.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Osterwald, Drei-Linden-Straße 2, 31020 Salzhemmendorf/Osterwald statt.

In diesem Jahr steht die Tagung unter dem Motto „Industrie und Rohstoffe“. Rohstoffe, sowohl Produktions- als auch Energierohstoffe, sind für die gewerbliche und industrielle Entwicklung eines Territorialstaates und seiner Regionen erforderlich. In den Jahrhunderten vor der Industriellen Revolution standen keine Massentransportmittel zur Verfügung und deshalb bildeten sich nur in unmittelbarer Nähe von Lagerstätten kleinräumige Gewerbereviere aus, die oftmals eine hohe Produktivität entwickelten. In Abhängigkeit von den jeweiligen Rohstoffen, aber auch von den Transport- und Absatzmöglichkeiten, wiesen diese Reviere eine große regionale Differenzierung auf. Mit dem Beginn des Zeitalters der „Großen Industrie“ Ende des 19. Jahrhunderts begann die Bildung großer Produktionszentren, die nicht mehr auf standortnahe Rohstoffvorkommen als Gunstfaktoren angewiesen waren, dank dem Aufbau eines flächendeckenden Eisenbahnnetzes als leistungsfähiger Transportinfrastruktur.

Die Fachvorträge des 7. Industriegeschichtlichen Kolloquiums des Netzwerks behandeln die erdgeschichtlichen Grundlagen der Rohstoffnutzung genauso wie die gewerbliche und industrielle Entwicklung Mittelniedersachsens im Zeitraum vom Ende der Renaissance bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts – im Überblick und anhand regionaler beziehungsweise lokaler Beispiele. Hinzu kommen Kurzvorstellungen interessanter musealer Einrichtungen aus dem industriekulturellen Kontext.

Es wird ein Tagungsbeitrag von 18,00 Euro erhoben, enthalten sind ein Mittagsimbiss und eine Begleitbroschüre zur Veranstaltung.

Um verbindliche Anmeldung bis zum 26. Oktober 2018wird gebeten unter:

Tel.: 05103 82 04 61 oder 0511 807 20 86

Fax: 0511 807 20 88

E-Mail: info@industriekultur-niedersachsen.de

Quelle Martina Grohmann