Wir brauchen 5G an jeder Milchkanne!

FDP-Chef Stefan Birkner, Susanne Schütz und Hermann Grupe besu-chen die BBS Holzminden

Holzminden. Bundesbildungsministern Karliczek meint, es bräuchte „kein 5G an jeder Milchkanne.“ „Wie weit kann man von den Bedürfnissen der Menschen im ländlichen Raum eigentlich entfernt sein?“, fragen sich die drei Landtagsabgeordneten der FDP. „In Niedersachsen wären wir schon froh, wenn man überall im ländlichen Raum telefonieren könnte, von schnellem Internet ganz zu schweigen.“
“Wir stehen vor dem Aufbruch in eine neue Ära mobiler Daten. Deshalb setzt sich die FDP auf Landesebene und auch auf Bundesebene für eine rasche, flächendeckende Versorgung mit 5G ein“, erklärt FDP-Chef Dr. Stefan Birkner.

Wie unendlich wichtig die verbesserte bzw. die Versorgung mit 5G ist, wur-de im Gespräch mit Schulleiter Andreas Hölzchen immer wieder klar. Er stellte den drei Abgeordneten das Projekt „Duale Berufsausbildung und deren Zukunftsfähigkeit- vor allem durch digitale Lernszenarien“ vor, an dem man gemeinsam mit der HAWK arbeitet. Dieses Projekt ist für den ländlichen Raum von besonderer Bedeutung. Andreas Hölzchen: „Wenn eine attraktive und wohnortnahe Berufsbildung im Landkreis weiter statt-finden soll, dann kommen wir nicht umhin, hier neue Wege zu gehen. Einer dieser Wege ist das “Blended Learning“ (Lernmodell, in dem computerge-stütztes Lernen, z.B. über das Internet und klassischer Unterricht kombi-niert werden).

Die Erfahrungen aus “Blended Learning“ wollen wir für unsere Region nut-zen, um ein flächendeckendes Angebot in der berufsschulischen Ausbil-dung zu sichern, die duale Berufsausbildung attraktiver zu machen und Mobilitätsbarrieren zu senken. Ein starkes Netz vereinfacht Einzel- und Gruppenarbeit über digitale Medien, wie z.B. Videokonferenzen oder das digitale Schulbuch.“, so Hölzchen. Das Angebot werde bisher von den Schülern gut angenommen. Die digitale Kompetenz des Einzelnen werde verbessert, Eigenverantwortung und Selbstdisziplin gestärkt. Probleme können gemeinsam gelöst werden, was den Teamgeist fördere.

Susanne Schütz, Sprecherin für Wissenschaft, Forschung und Kultur in der FDP -Fraktion betont, dass eine Versorgung mit 5G bis zum letzten Haus unverhandelbar und quasi ein „Grundrecht“ ist: „Das Holzmindener Projekt zeigt beispielhaft, wie man gleichwertige Lebensbedingungen be-sonders im Bildungsbereich im ländlichen Raum entwickeln und sichern kann“.

Nicola Beer Generlsekretaerin der FDP.Foto: Laurence ChaperonBerlin.09.06.2016

FDP-Neujahrsempfang 2019 steht im Zeichen Europas
Ehrengast ist die Generalsekretärin und designierte Spitzenkandidatin zur Europawahl Nicola Beer MdB 

Bevern. Frei reisen, leben und arbeiten, wo man möchte. Das sind Vorteile, die FDP-Generalsekretärin Nicola Beer nicht missen möchte. Deshalb will sich die designierte Spitzenkandidatin zur Europawahl im Mai 2019 ganz besonders für diesen Zusammenhalt und die Vorzüge der Union einsetzen. Wie und mit welchen Mitteln sie das erreichen will, berichtet sie den Gästen der FDP Holzminden beim diesjährigen Neujahrsempfang am 12. Januar um 16 Uhr in der Schlosskapelle in Bevern.

Neben einem vereinten Europa legt sie ihren Fokus aber gleichzeitig auf die Bildungspolitik. Bildung sei kein Privileg, sondern ein Bürgerrecht und Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben. Es sei ihr Ziel, Menschen möglichst gute Startchancen und umfangreiche Freiheiten für die Gestaltung ihres Lebens zu ermöglichen,
Nicola Beer, 48, absolvierte eine Ausbildung zur Bankkauffrau, studierte  im Anschluss Jura in Frankfurt und arbeitete zunächst als selbstständige Rechtsanwältin. Von 1999 bis 2009 war  sie Mitglied im hessischen Landtag und wurde dann Staatssekretärin für Europafragen. 
Von 2012 bis 2014 war sie Kultusministerin in Hessen . Seit 2013 ist  sie Generalsekretärin der Bundes-FDP.  Sie ist verheiratet und zweifache Mutter.

Quelle FDP Holzminden