Feuerwehrhaus Oldendorf nimmt langsam Gestalt an

Ausschreibungen im Herbst und Baubeginn im Frühjahr 2020 geplant

Oldendorf (gök). Der geplante Neubau des Feuerwehrhauses Oldendorf nimmt konkrete Formen an. Nachdem die Rahmenbedingungen feststanden nahm Architektin Silvia Leiffholdt aus Ahrenfeld ihre Arbeit auf, die jetzt in der gemeinsamen Ortsratssitzung von Oldendorf, Osterwald und Benstorf vorgestellt wurde.

Im neuen Feuerwehrhaus sind alle Räume ebenerdig angeordnet, was vor allem positive Effekte für den Brandschutz und die Fluchtwege hat. Nachdem in der Vorwoche die Entscheidungen über die Vergabe der weiteren Planungsleistungen getroffen wurden, kann jetzt auch die Feinplanung erfolgen. Geplant ist, dass noch im Juli der Bauantrag gestellt werden kann, wodurch dann im Herbst mit der Baugenehmigung gerechnet wird. Nach den folgenden Ausschreibungen soll dann im Frühjahr 2020 auch der Baubeginn erfolgen.

Noch nicht klar ist, ob ein Generalunternehmer den Auftrag erhalten kann. Auf Nachfrage von Siegfried Müller (CDU) erklärte Hans-Jürgen Hochmann vom Bauamt, dass dazu noch eine Grundsatzentscheidung gefällt werden müsse. Geplant ist derzeit auch nur eine Nutzung des Gebäudes durch die Feuerwehr, da fast jeden Tag die Feuerwehr vor Ort sei. Für andere Vereine wäre laut dem stellvertretenden Gemeindebrandmeister Dirk Habenicht dann gar keine Zeit mehr übrig. Eventuell können lediglich Sonderveranstaltungen dort durchgeführt werden.

Der Anfrage von Siegfried Müller über die Erhaltung von drei großen alten Buchen erteilte Bürgermeister Clemens Pommerening eine Absage, da die Verkehrsführung höchstwahrscheinlich keine andere Möglichkeit ließe. Allerdings sollen dann dafür auch Ersatzpflanzungen vorgenommen werden.

Erläutert wurde vor den Ortsräten von Hochmann auch die Neugestaltung des Schulhofes. Dieser wird sich dann in drei Bereiche gliedern. Dabei kommt der Spaß für die Kinder nicht zu kurz. So soll im vorderen Bereich eine zusammenhängende und befestigte Spielfläche entstehen, während im hinteren Teil das Thema bewegte Schule angegangen wird. Abschließend sind im südlichen Bereich des Schulhofes noch einige Balancierelemente geplant. Die Planung ist dabei schon mit der Schule und dem Elternverein abgestimmt worden, was auch politisch so beschlossen wurde. Torsten Köhler (Aktive Bürger) hofft nun, dass die neuen Spielgeräte länger als die alten halten. Diese wurden 2008 vom Elternverein gespendet und hätten bei richtiger Pflege wohl noch etwas länger gehalten.

 

Foto: Von der Bundesstraße soll noch eine Zuwegung zum Feuerwehrhaus erfolgen