Hilsbad erweitert Sicherheitsstandard für die Besucher

Spineboard (Rettungsbrett) für vielseitigen Einsatz erhalten

Hohenbüchen/Coppengrave (gök). Als Jens Klages im Duinger Hallenbad beim Erste-Hilfe-Training für den Rettungsschwimmer Silber ein neues Rettungsbrett sah, war für ihn klar: im Hilsbad Hohenbüchen wäre das auch eine wichtige Erweiterung der Sicherheitseinrichtung. Klages überlegte nicht lange und sponserte dem Förderverein ein Spineboard (Rettungsbrett) mit den zugehörigen Gurten. Martin Basse als erster Vorsitzender vom Förderverein und Schwimmaufsicht Tina Rosentreter freuten sich über die tolle Spende. „Die Sicherheit unserer kleinen und großen Besucher ist unser wichtigster Bereich im alltäglichen Badebetrieb. Mit diesem geprüften Spineboard haben wir die Möglichkeiten, verletzte Badegäste sicher aus dem Wasser zu holen oder Verletzte an Land zu fixieren. Oft verletzen sich Menschen an der Wirbelsäule und sollten dann unbedingt auf einer stabilen Unterlage fixiert werden. Wenn dann der Rettungsdienst kommt, könnte die verletzte Person auch gleich mit dem Spineboard in den Krankenwagen gelegt und später mit dem Spineboard auf dem Röntgentisch untersucht werden“, so Basse.

„Bislang gab es solche Unfälle in den letzten knapp 60 Jahren nicht im Hilsbad, aber es ist doch ein beruhigendes Gefühl, alle notwendigen Rettungsgeräte im Hilsbad zu haben“, betont Basse. Neben der erforderlichen, klappbaren Krankentrage und zwei Rettungsringen unmittelbar am Schwimmerbecken steht dem Förderverein nun also auch das Spineboard am Becken zur Verfügung. Mehrere Personen wurden gleich in die Handhabung des Spineboards eingewiesen, was laut Vorstand ein tolles Zeichen für die Sicherheit der Gäste im Hilsbad ist. Tina Rosentreter wird das Spineboard auch für ihre Übungen als DLRG- Rettungsschwimmerin nutzen. In den Sommermonaten werden Rettungsschwimmabzeichen, Tieftauchen, Sprung vom 3-Meter-Turm und kombinierte Übungen regelmäßig im Hilsbad durchgeführt.

 

Foto: Martin Basse, Tina Rosentreter und Jens Klages mit dem neuen Rettungsgerät im Hilsbad