Saalepark mit guter Entwicklung

Zuschuss für zwei Jahre beschlossen

Wallensen (gök). Seit 1. Januar diesen Jahres hat der Verein Saalepark e.V. die Betriebsführung des Saalepark im Ortsteil Wallensen vom Flecken Salzhemmendorf übernommen. Dieser Betriebsführungsvertrag endet nach einem Jahr zum 31.12.2019. Die Laufzeit wurde nach Absprache nur für ein Jahr geschlossen, um zunächst Erkenntnisse über laufende Kosten zu erhalten. Länger als gedacht zog sich aber die Vereinsgründung aufgrund der behördlichen Hürden hin, so dass der Verein erst seit August eigenständig tätig werden konnte.

Im Laufe des Jahres war der Verein dennoch schon sehr rührig. So wurde der Kiosk für den Pächter hergerichtet und umgebaut. Zusätzlich wurde noch das ehemalige Technikgebäude entrümpelt und als Lagerraum hergerichtet. Die Fläche davor wurde mit Verbundsteinpflaster ansehnlich gemacht und auch die ersten Arbeiten für die beabsichtigte Beach-Ecke durchgeführt. Der Eingangsbereich soll optisch aufgewertet und dazu neu gestaltet werden. Das ehemalige und jetzt aufgefüllte Schwimmbecken soll im kommenden Frühjahr in eine Blühwiese umfunktioniert werden, da aufgrund von erwarteten Absenkungen der Bereich mittelfristig eh noch nicht genutzt werden kann. In Planung ist dazu auch die Sanierung der sanitären Anlagen und die Versorgung mit Warmwasser.

Die Betriebsführung soll nach dem Willen des Vereins und der Gemeindeverwaltung fortgesetzt werden, wobei aber der erst junge Verein weiterhin auf eine finanzielle Unterstützung angewiesen ist. Auf Vorschlag von Manfred Roth (SPD) im Ausschuss für Jugend, Senioren, Soziales, Sport und Mobilität stimmten alle Mitglieder zu, den Zuschuss über 5 000 Euro pro Jahr zur besseren Planbarkeit gleich für zwei Jahre zu verlängern. Roth und auch die anderen Ausschuss-Mitglieder zeigten sich beeindruckt, dass auch viele auswärtige Besucher die Einrichtung immer wieder besuchen. „Wir haben auf jeden Fall noch viel zu tun und wissen noch nicht richtig, wo die Reise hingeht. Neben der anstehenden Sanierung der sanitären Anlagen müssen wir auch bei der Elektroanlage tätig werden, die seit 60 Jahren zum großen Teil nicht verändert wurde“, so Jens Roloff vom Vorstand des Trägervereins. In der nächsten Zeit wird dann klar werden, wie hoch die Betriebskosten jährlich sein werden.