„Max & Moritz“ und „Der Kleine Horrorladen“ abgesagt

Osterwald. Das aktive Vereinsleben an der Osterwaldbühne ist derzeit aufgrund der Corona-Situation komplett zum Erliegen gekommen: keine Proben, kein Bühnenbau, keine Kostümschneiderei etc.

Nach zahlreichen Videokrisenkonferenzen sieht der Vorstand des Bühnenvereins nun keine andere Möglichkeit mehr, als das Familienstück „Max & Moritz“ für die Sommersaison 2020 abzusagen. Das Stück wird in das nächste Jahr verschoben. Auch die Wiederaufnahme von „Der Kleine Horrorladen“ wird erst 2021 auf die Osterwaldbühne gebracht.

Selbst wenn am 20. April die Saisonvorbereitung wieder beginnen könnte, wäre die Zeit bis zur Premiere des Familienstücks denkbar knapp. Und noch ist ja nicht einmal sicher, ob die Aufagen zur Kontaktsperre nicht auch noch darüber hinaus verlängert werden. Die Produktion von „Der Kleine Horrorladen“ ist vergleichsweise kostspielig und daher in der aktuellen Situation ein zu großes wirtschaftliches Risiko für den Verein.

Die Entscheidung zur Absage der beiden Stücke ist schweren Herzens gefallen. Nicht abgesagt wird bis auf weiteres die Produktion des Fitzek-Thrillers „Passagier 23“. Auch hier ist zwar derzeit der Kartenvorverkauf aufgrund der unklaren Perspektive ausgesetzt, der Vorstand der Osterwaldbühne sieht hier jedoch bei evtl. Aufhebung der Kontaktsperre zum 20.04. zumindest noch eine Chance, das Stück ab Juli zeigen zu können.

Bereits gekaufte Tickets für „Max & Moritz“ oder „Der Kleine Horrorladen“ können gegen Karten für die Saison 2021 eingetauscht oder rückerstattet werden. Wer die Osterwaldbühne in diesen schwierigen Zeiten unterstützen möchte, hat außerdem die Möglichkeit, das schon gekaufte Ticket zu spenden. Die Karteninhaber werden von der Osterwaldbühne oder dem Ticketdienstleister Reservix in den kommenden Tagen ein entsprechendes Anschreiben erhalten. Wer Karten an einer Vorverkaufsstelle erworben hat, kann eine Mail schreiben an tickets@osterwaldbuehne.de.

Quelle Osterwaldbühne