Erfolgreiche Saison für die Autocrosser

Ehrungen beim AST Eime

Eime (gök). Die Roten Teufel aus Eime haben letzte Saison wieder vielen anderen Fahrern nur die Rücklichter gezeigt. Kevin Mayer, Denis Sprenger, Kevin Mayer, Detlef Mayer, Silvio Luxath, Lukas Leitmann oder Nico Barz mit seiner Vize-Meisterschaft feierten auf den Autocross-Rennstrecken einige Erfolge und nur der abgesagte letzte Renntag verhinderte noch bessere Ergebnisse in der Endabrechnung. Der intern vergebene und nicht besonders beliebte Pechvogel-Pokal ging dieses Jahr an Kevin Mayer. Dieses Jahr werden die Eimer mindestens wieder bei den Rennen in Bremen, Uelzen, Oschersleben und Hohe Dubrau starten.

Die Mitglieder vom Auto-Speedway-Team Eime kümmerten sich vergangenes Jahr aber nicht nur um den Rennsport. Für die Geselligkeit des knapp 60 Mitglieder zählenden Vereins wurden auch eine Grünkohlwanderung oder eine Fahrt in den PS-Speicher nach Einbeck unternommen. Nicht so gut war vermutlich wegen Temperaturen um 40 Grad die Resonanz beim traditionellen Seifenkistenrennen, wo dann aber die verbliebenen drei Kinder umso öfter fahren durften. Für dieses Jahr wird daher erstmals eine Anmeldegebühr erhoben, die dann aber mit Verzehrgutscheinen wieder einen Ausgleich für die Teilnehmer schafft. Nicht wegzudenken aus dem Vereinsleben ist der Tanz in den Mai, welcher vor allem die Vereinskosten zu einem großen Teil deckt und so auch weiterhin den Motorsport bei den Eimer Benzinfreunden ermöglicht.

Während der Jahreshauptversammlung im Vereinsheim gab der Vorsitzende Martin Dreyer aufgrund des 40jährigen Vereinsjubiläums einen kleinen Rückblick in die Vereinsgeschichte. Mit Hilfe vieler Bilder und Zeitungsartikel nahm er die vielen Anwesenden mit auf eine Zeitreise. In seinen Ausführungen erinnerte er unter anderem an die Anfänge in der Niedersachsenmeisterschaft im Altkreis Alfeld sowie an den ersten Eigenbau oder den Start in der Altmarkmeisterschaft und Karin Edeler als erste weibliche Fahrerin. 1990 wurde schließlich das Vereinsheim bezogen und 1998 auch der Clubraum gebaut und fertiggestellt. 1992 startete das erste Seifenkistenrennen, wobei hier kurzfristig sogar über eine eigene Sparte nachgedacht wurde. 1993 folgte schließlich das erste selber organisierte Rennen, ehe diese Geschichte 2010 aufgrund immer größerer Auflagen endete. Das letzte geplante Rennen konnte wegen der Wetterverhältnisse nicht mehr durchgeführt werden. Bei den Renngeschichten gab es auch einige schlechte Erinnerungen. 2002 hatten die Teilnehmer beim Rennen in Deinsen Glück, dass es bei einem Sturmschaden „nur“ einige Verletzte gab. Auch an die 600 abgebrannten Strohballen in Eberholzen 2004 denkt man noch mit gemischten Gefühlen zurück. Insgesamt überwiegten aber die positiven Erinnerungen an sehr gut organisierte Rennen und auch andere Veranstaltungen. Beim Mofa-Rennen in Hönze wurden die raffinierten Eimer 2004 sogar disqualifiziert. „Irgendwann haben sie gemerkt, dass wir zwei identische Mofas bei dem Rennen eingesetzt haben“, erinnerte sich Holger Barz augenzwinkernd zurück. Froh sind die Eimer, dass alle Fahrer auch Unfälle bisher einigermaßen gut überstanden haben. Auch Lukas Leitmann kam nach seinem schweren Unfall 2018 wieder auf die Rennstrecke zurück und fährt seitdem wieder erfolgreich für das AST. Das 40jährige Vereinsjubiläum wird dieses Jahr etwas intensiver bei der Weihnachtsfeier gefeiert, wo es dann auch noch einen genaueren Rückblick in 40 Jahre Vereinsgeschichte geben wird. Der anwesende Bürgermeister und Landtagsabgeordnete Volker Senftleben bezeichnete den AST in der Versammlung als schönen Teil vom Dorf, was es so nicht oft gibt.

Geehrt für langjährige Mitgliedschaft wurden zudem noch Frank Kirchner, Heico Kirchhoff, Andrea Leitmann, Matthias Leitmann (alle 40 Jahre), Andreas Döring (30 Jahre) sowie Martin Dreyer (20 Jahre).

 

Foto: Volker Senftleben, Silvio Luxath, Frank Kirchner, Nico Barz, Heico Kirchhoff, Andreas Döring, Andrea Leitmann, Matthias Leitmann, Martin Dreyer