Vereinsjubiläum des DSC wird verschoben

Vereinsjubiläum des DSC wird verschoben
Ziele werden im Auge behalten
Duingen (gök). In einem offenen Brief dankt der Duinger Sport-Club derzeit seinen Mitgliedern auf den vereinsinternen Plattformen für die entgegengebrachte Solidarität. Seit einigen Wochen hat Corona wie in anderen Vereinen auch erhebliche Auswirkungen auf alle Bereiche des größten Sportvereins der Region.
Die Einstellung fast aller sportlichen und therapeutischen Aktivitäten sowie die Schließung der Sporthallen und des Hallenbades machten sich dabei direkt bei den Mitgliedern bemerkbar. Daneben sind aber auch die Arbeitnehmer, Übungsleiter und die gesamte Organisation des Vereins betroffen. Der Sportverein trägt daher neben der Gesundheit der Menschen vor Ort auch für die Mitarbeiter Verantwortung. Das Ziel der Duinger ist es daher, in diesen schwierigen Zeiten die vorhandenen Strukturen, die eben nicht nur ehrenamtlich abgedeckt werden können, soweit möglich für die Zukunft zu erhalten.
Daher ist der Verein dankbar für die stillen und offenen Solidaritätsbekundungen, die Treue zum Verein und die Bereitschaft die Mitgliedsbeiträge weiter abbuchen zu lassen. Dies verschafft dem Verein die Möglichkeit, gesteckte Ziele im Auge zu behalten.

Perspektiven

Der Verein hat dabei die Hoffnung, dass die Phase des Stillstands nach den ersten Lockerungsmaßnahmen bald vorbei ist. Im Außensport wie etwa Fußball, Leichtathletik, Tennis oder Wandern sind ja bereits wieder erste Aktivitäten unter Beachtung der Hygienevorschriften möglich. “Wir hoffen nun auf weitere Öffnungen auch für die Innensportarten wie Tanzen, Gymnastik, Tischtennis, Schwimmen, Koronar, Wasserball, Therapieraum oder Badminton nach Pfingsten. Abhängig vom weiteren Fortgang der Lockerungen und als Angebot an alle unsere Mitglieder werden wir, wenn erlaubt, in diesem Jahr Hallenbad, Sauna und Therapieraum auch in den Sommerferien geöffnet lassen”, erklärt der Vereinsvorsitzende Hartmut Steins die Überlegungen.

75jähriges Vereinsjubiläum

Die Corona Krise hat aber auch erhebliche Auswirkungen auf das 75jährige Vereins-Jubiläum in diesem Jahr. Viele geplante Veranstaltungen mussten bereits abgesagt werden. Aufgrund der Unsicherheit und der mangelnden Möglichkeiten zur Vorbereitung hat sich der Vorstand nun auch entschlossen, den geplanten Festakt im September und alle weiteren jubiläumsbezogenen Aktivitäten abzusagen. “Diese durchzuführen macht erst Sinn und richtig Spaß, nach der weitgehenden Rückkehr zur Normalität – hoffentlich im nächsten Jahr”, so Steins. Der Vorsitzende verspricht dabei den Mitgliedern, dass sie rechtzeitig vom Vorstand über das weitere Vorgehen informiert werden.

Solidarität und Loyalität

Damit es nach Corona weitergehen kann, ist der Verein aber weiter auf die Solidarität und Loyalität seiner Mitglieder angewiesen. “Nur gemeinsam können wir die Krisensituation meistern. Wir sagen deshalb schon einmal „Danke“ und hoffen, dass wir auch in Zukunft auf unsere Mitglieder bauen können. So können wir dann als Sport- und Gesundheitsdienstleister sowie Arbeitgeber fortbestehen”, so Steins.