Ausstellung Kapelle Rott

Rott. In diesem Jahr ist alles anders. Der 1. Mai war seit vielen Jahren der Termin für die Vernissage in Rott. Die Ausstellungen von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region bietet eine Möglichkeit inkleinen Dörfern ihre Werke zu präsentieren. Die dicken Mauern und schlichten Wände in der ältesten Kapelle des Kirchenkreises bieten diese Möglichkeit. Der Termin im Mai musste auf Grundvon Pandemie verschoben werden. Lange wurde überlegt, wann und wie ein Termin gefunden werden kann. Doch auch wenn das Leben eingeschränkt ist, sollte die Ausstellung stattfinden. Mit den bekannten Einschränkungen und Auflagen in Kirchenräumen wurde nach dem Gottesdienst die Ausstellung am Sonntag 27. Juni eröffnet. Carola Siever als Küsterin hatte die Vorbereitungen getroffen.Der Krise trotzen, Farbe in den Alltag und in die alte Kapelle bringen, das ist das Anliegen von Claudia Vollmer. Die Malerin aus Elze versteht es mit ihren Bildern ein Leuchten in die Kapelle zu bringen. Ausdrucksstark sind die Bilder von Claudia Vollmer. Die abstrakten Bilder bieten dem Betrachter die Chance der eigenen Interpretation. Seine eigenen Gedanken fließen zu lassen, dazu wird von der Künstlerin eingeladen. Gerade die beiden Bilder die den Altar umrahmen, zeigen die Kreativität von Vollmer. Die Collage aus Bildern und alter Holzlatte zeigt das Kreuz in ausdruckstarkem Rot. Auch die Darstellung rechts des Altars in türkis und braun regt die Phantasie des Besuchers an. Auf Entdeckungsreise gehen in der Kapelle Rott lohnt sich. An Sonntagen ist die Kapelle von 10-18 Uhr geöffnet. Nach einem Spaziergang im Külftal lädt die kühle Kapelle ein. Der Kunst eine Ort geben, dass ist Anliegen von den Dörfern im Külftal.

Quelle Ursula Senne