Baumbestattungen in Osterwald möglich machen

Ortsrat spricht sich für Möglichkeit an Eiche aus

Osterwald (gök). In Zusammenarbeit von Ortsrat Osterwald und dem Verein für Fremdenverkehr und Dorfentwicklung ist in der Vergangenheit das Friedhofskonzept für den Ort entwickelt worden. In diesem wurde das Aussehen des Friedhofes für die Zukunft definiert. Im vorderen Teil des Friedhofes soll keine Neubelegung mit Gräbern mehr stattfinden, wo es derzeit noch rund ein Dutzend meist ältere Gräber gibt.

In dem Bereich soll eine Streuobstwiese mit alten Obstsorten in Zusammenarbeit mit Thomas Maschke aus Osterwald angelegt werden. „Wir werden dort für jedes neugeborene Kind einen Obstbaum pflanzen. Wir hoffen dann, dass die jeweiligen Eltern vielleicht die Patenschaft für den entsprechenden Baum übernehmen und mit ihrem Nachwuchs später auch einmal zum Ernten vorbeischauen. Auch der Kindergarten ist zum Ernten immer willkommen, die dann die Früchte vielleicht auch mal in der Mosterei weiterverwerten können“, so Ortsbürgermeister Torsten Hofer im Gespräch.

In die Fortschreibung des Friedhofskonzeptes hat sich unter anderem auch Dr. Klaus Rickert sehr aktiv mit eingebracht, was Hofer während der Ortsratssitzung lobend erwähnte. Der Wunsch der Baumbestattung wurde durch mehrere Personen an den Ortsrat herangetragen. Dafür hat der Ortsrat jetzt eine Eiche herausgeguckt, von wo strahlenförmig Urnengräber abgehen würden. In unmittelbarer Nähe des Baumes soll dann eine Stele installiert werden, an der auch Plaketten angebracht werden könnten.

 

Foto: Auf dem Osterwalder Friedhof soll unter der Eiche eine Baumbestattung möglich werden