Laternen sollen trotzdem erstrahlen
Alternative für ausgefallenen Laternenumzug gefunden
Thüste (gök). Die Idee kommt nicht aus Thüste, doch dort wird sie wie in vielen anderen Orten bundesweit gerne mit aufgenommen. Ursprünglich stammt die Idee der Laternen-Fenster aus der Kreativwerkstatt Lichtschneiderei in St. Leon-Rot in Baden-Württemberg. Herbstzeit ist ja eigentlich Laternen-Zeit, wo unzählige Kinder mit ihren Eltern sowie selbstgebastelten oder gekauften Laternen durch die Straßen ziehen. Dieses Jahr ist das aufgrund der Corona-Krise im gewohnten Rahmen nicht möglich, so dass gerade am Martinstag wahrscheinlich keine Umzüge durch die Region ziehen werden.
Die Thüster Dorfgemeinschaft macht daher auch bei der Aktion „Laternen-Fenster“ mit. Hierbei hängt man eine oder mehrere Laternen in ein Fenster, das am besten zu Straße hinzeigt und bringt sie mit Lichterketten oder LED-Teelichtern zum Leuchten. Nun können große und kleine abendliche Spaziergänger die tollen Laternen bestaunen und die Atmosphäre genießen.
„Da dieses Jahr in manchen Ortschaften der Martinsumzug leider ausfällt, ist dies vor allem für Kinder eine schöne Alternative“, ist Marcus Flügel aus Thüste von der Idee angetan. Ganz im Sinne von St. Martin wollen die Initiatoren mit Hilfe der Laternen Hoffnung schenken in dieser schwierigen Zeit. Die Aktion startet am 1. und endet am 11. November diesen Jahres.
Erste Teilnehmer haben sich in Thüste und anderswo schon gefunden. So kann man dann etwa am Kindergarten Stoppelhopser entsprechende Laternen bewundern, die die passende Stimmung verbreiten. „Damit diese tolle Aktion in Erinnerung bleibt, stellen wir Fotos der „Laternen-Fenster“ auch auf der Internetseite www.thueste.de aus. Dazu einfach das Foto mit Angabe des Namens an die E-Mail-Adresse laternen-fenster@thueste.de schicken“, so Flügel.

Foto7531: In den vergangenen Jahren waren die Straßen bei Laternenumzügen voll
Foto7983: Im Anschluss an Laternenumzüge gab es letztes Jahr in vielen Orten noch ein gemütliches Beisammensein