Viele Hände für ein Halleluja
Weenzer Erntedankgottesdienst mit besonderen Momenten
Weenzen (gök). Erntedankgottesdienste gab es in Weenzen schon einige, doch der letzte kam besonders gut an. Nicht möglich gewesen wäre das laut den Kirchenvorsteherinnen Maren Richter und Kirsten Türk ohne die vielen verschiedenen Unterstützer. Für Gänsehautmomente sorgte etwa Pastorin Anne-Christin Ladwig, die mit musikalischer Begleitung durch ihre Schwester Lena Ladwig auch gesanglich zu überzeugen wusste. „Amazing Grace“ oder „Herr Deine Liebe ist wie Gras und Ufer“ kam in der nach Hygienebestimmungen mit 48 Besuchern voll besetzten Kirche sehr gut bei den Gottesdienstbesuchern an. Aber auch das Orgelspiel von Claudia Köhler wusste wieder zu überzeugen, so das trotz Corona die Gottesdienstbesucher nicht auf Musik verzichten mussten.
In ihrer Predigt stellte Ladwig Dankbarkeit in den Mittelpunkt. Auch für Kleinigkeiten sollte man einmal Danke sagen, wie es die meisten schon als Kind gelernt haben. Ladwig ist der Meinung, dass Dankbarkeit nichts kostet und beim Gegenüber für herzliche Gefühle sorgt.
In den Vorjahren gab es in Weenzen beim Erntedankgottesdienst immer einen Imbiss, was jetzt aufgrund der Hygienebestimmungen nicht möglich war. Stattdessen hatten die beiden Kirchenvorsteherinnen sowie die Küsterin Marion Siedenburg den Backofen vorher angeschmissen und für alle Gottesdienstteilnehmer kleine Apfelballen gebacken, die dann am Ausgang verteilt wurden und so von jedem Zuhause genossen werden konnten. Pastorin Ladwig war ebenfalls begeistert, weil die Kollekte dieses Mal an die von ihr gegründete Stiftung „Jonathan“ ging, die Familien mit beeinträchtigten Kindern unterstützt, die sich der besonderen Herausforderung stellen und ihrem Kind ein Zuhause geben.


Foto0566: Lena Ladwig und Anne-Christin Ladwig sorgten für musikalische Unterhaltung
Foto0646: Am Ausgang gab es für jeden Besucher noch einen Apfelballen zum Erntedank