Nachfrage nach Bauland steigt

Wallenser Ortsrat hofft auf weitere Erschließung

Wallensen (gök). Das jüngste Neubaugebiet in Wallensen ist schon rund 20 Jahre alt und nahezu ausgereizt. „Wir stellen überall in der Region fest, dass die Baugebiete volllaufen. In Wallensen etwa gibt es im Moment kaum Neubauplätze, wobei die Innenentwicklung unserer drei Orte davon unbenommen ist. Wir wollen aber nicht alles Grün aus den Orten rausholen und diese zubauen. Zudem sind auch Abriss von Bauruinen und ein folgender Neubau sehr kostenintensiv. Der normale Hausverkauf hat dazu in letzter Zeit schon ordentlich angezogen“, erklärt Wallensens Ortsbürgermeister Karl-Heinz Grießner (SPD) im Gespräch.

Das Neubaugebiet um Ulmenweg und Rotdornweg wurde damals in zwei Abschnitte gegliedert. Im Teil A wurden bis auf ein Grundstück alle bebaut oder verkauft. Der Ortsrat forderte jetzt in seiner aktuellen Sitzung, dass auch der Teil B aus dem Bebauungsplan „Faule Breite“ mit weiteren etwa zehn Bauplätzen erworben, erschlossen und vermarktet wird. Die Gemeindeverwaltung soll dazu mit der Volksbank im Wesertal Kontakt aufnehmen und entsprechende Schritte einleiten und aktiv begleiten – der Erschließungsvertrag von 1999 hat laut Grießner weiter Bestand. Nach einer erfolgreichen Vermarktung wäre sogar eine weitere Erschließung eines Baugebietes unterhalb des Kindergartens möglich. „Wir wollen aber bescheiden anfangen und Bauherren Möglichkeiten bieten“, so Grießner.

 

Foto: Derzeit endet die Pfarrlandstraße noch in einer Sackgasse. Dahinter könnte aber das Neubaugebiet in Wallensen erweitert werden