Das Ursprungshuhn aus Alfeld

Gefiedertes im Alfelder Tiermuseum

Alfeld (gök). Seit Kurzem hat das Tiermuseum Alfeld wieder geöffnet und Ina Gravenkamp öffnet nach Voranmeldung wieder die Pforte. Besonders Kinder zeigen sich dann immer wieder fasziniert von der großen Tiersammlung mit ausgestopften Exemplaren, die auf den Tierhandel der beiden Alfelder Tierimportunternehmen Reiche und Ruhe zurückgeht und von Alois Brandmüller gegründet wurde.

Natürlich kommen in Alfeld auch die Freunde des Geflügels im Tiermuseum nicht zu kurz. Von vielen Kontinenten sind in der Sammlung Tiere zu sehen. Eins ist etwa der Bankiva-Hahn. Dieser ist eine Hühnervogelart aus der Familie der Fasanenartigen. Es ist die wildlebende Stammform des heutigen Haushuhns und damit quasi der Urvater unserer heimischen Eierproduzenten. Das Bankivahuhn ist in Süd- und Südostasien beheimatet, wobei die Verbreitung über große Teile Indiens nach Südchina und bis über den Malaiischen Archipel reicht. Der Name des Huhns kommt von der Insel Java.

Zu sehen ist in dem Museum aber auch anderes seltenes Geflügel. Der Helmkasuar etwa ist einer der gefährlichsten Vögel der Welt und auch stark vom Aussterben bedroht. Der Laufvogel kommt in Australien und Ozeanien vor, wobei er vor allem wegen seinem merkwürdigen Aussehen, einem helmförmigen Höcker auf dem Kopf, Aufsehen erregt. Die Vögel werden bis 1,70 Meter groß und können mit ihren Beinen gefährliche Kicks austeilen, die auch für Menschen lebensgefährlich sein können. Die Tiere können bis zu 50 Km/h schnell laufen.

 

Foto5808: In den Räumen des Tiermuseums kommen auch Geflügelfreunde nicht zu kurz

Foto7884: Der Bankiva-Hahn ist die wildlebende Stammform des heutigen Haushuhns

Foto7886: Im Alfelder Tiermuseum kann man viele Vögel begutachten