Schnee sorgt für erhöhte Kosten

Salzhemmendorf (gök). In den letzten Jahren waren die Kosten für den Winterdienst im Flecken Salzhemmendorf meistens überschaubar. Doch der letzte Winter hat mit vielen Tagen Schneechaos auch in Salzhemmendorf die Kosten in die Höhe schnellen lassen. Nach Anfrage der CDU-Fraktion erläuterte die Gemeindeverwaltung die bisher aufgelaufenen Kosten.

Normalerweise steht für den Winterdienst ein Posten von 25 000 Euro im Haushalt, wobei die Mehrkosten jetzt durch den Posten Bauhof aufgefangen wurde. Bisher beliefen sich die Kosten auf 37 200 Euro, wodurch der Ansatz um 12 200 Euro übertroffen wurde.

In der Hochphase mit den starken Schneefällen war der Bauhof dabei besonders gefordert. Allein in der „Schneewoche“ war der Bauhof mit seiner kompletten Mannschaft inklusive zwei Unimogs und einem Traktor jeweils von 5 Uhr bis 22 Uhr im Einsatz. Darüber hinaus waren auch vier Fremdfirmen für den Flecken tätig, um die Belastungsspitzen abzufangen. Nach dem Räumen der Straßen wurde der Schnee von den Übergängen der Dorf- auf die Hauptstraßen und aus engen Straßen auch abgefahren. Nach dem Arbeitsplan wurden besondere Einrichtungen wie Schulen, Bushaltestellen oder Feuerwehren bevorzugt geräumt, wobei nach entsprechenden Hinweisen auch Sondereinsätze erfolgten.

„In vielen Fällen erfolgte eine Räumung aber auch aus Eigeninitiative von den Bewohnern im Flecken, wofür man sich auch mal bedanken muss“, erklärte Gemeindebürgermeister Clemens Pommerening.

Foto: Im Februar gab es in der Gemeinde noch ein Schneechaos, was jetzt auch die Kosten des Winterdienstes in die Höhe trieb