Mülltouristen und Schlamm ärgern Weenzer

Sammelstelle ist immer wieder verschmutzt

Weenzen (gök). Leer sind die Papier- und Altglascontainer in Weenzen selten. Oft quillt Pappe und Papier aus den Schlitzen heraus oder Kartons stehen neben den Containern. Das liegt aber zumeist nicht an den 400 Weenzer Einwohnern, sondern an den Durchreisenden der Bundesstraße 240. „Immer wieder beobachte ich auswärtige Fahrzeuge, die an den Containern halten und ihr Altpapier, ihre Altkleidung oder Altglas dort loswerden. Wenn die Container aber voll sind, wird das gerne auch mal danebengestellt“, erklärt Hartmuth Klingenberg im Gespräch, der in Sichtweite zu den Containern in Weenzen wohnt.

Johannes Schauder hatte schon vorher Bürgermeister Klaus Krumfuß (CDU) informiert, dass der Platz immer wieder so verdreckt ist, dass man manchmal gar nicht vor Pfützen und Matsch an die Container drankommt. „Gerade bei Nässe ist der Platz hier eine Katastrophe, zumindest eine weitere Pflasterung der Fläche wäre schön“, hofft Schauder auf eine Verbesserung der Situation. Krumfuß hat auch schon einmal Besen und Schaufel geschwungen und den gröbsten Dreck entfernt. Doch vor allem durch den LKW-Verkehr auf dem Platz entstehen immer wieder neue Pfützen und Dreck wird auf dem abschüssigen Gelände Richtung des Platzes geschwemmt. Innerhalb kürzester Zeit wird der Platz wieder ähnlich aussehen. „Schon vor Johannes Schauder hatte mich eine Einwohnerin aus Weenzen informiert, dass sie vor lauter Pfützen kaum an die Container kam“, erzählt Krumfuß von weiteren Erfahrungen.

Krumfuß wird das Problem auf Wunsch der Anwohner jetzt in den Bauausschuss des Fleckens tragen, wo dann über entsprechende Änderungen beraten werden kann. Im Gespräch vor Ort würden sich die Anwohner am liebsten einen neuen Standort im Ort wünschen, wo auch nicht mehr so viele Auswärtige ihren Müll hinterlassen. Alternativ müssten Änderungen an dem Standort vorgenommen werden, damit man auch trockenen Fußes zu den Containern kommt.

Foto: Klaus Krumfuß, Hartmuth Klingenberg und Johannes Schauder hoffen auf eine Verbesserung der Entsorgungs-Situation in Weenzen