Große Hilfsbereitschaft in Region für Flutopfer

Helfer dank Spenden in Eifel unterwegs

Salzhemmendorf/Leinebergland (gök). Die Hilfsbereitschaft für die vom Hochwasser betroffene Region in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ist weiter ungebrochen. Nachdem bereits einige professionelle Hilfskräfte sich in den letzten Tagen auf den Weg gemacht haben, waren auch private Helfer aus hiesiger Region in der Eifel unterwegs und haben mit angepackt. Christoph Andreas aus Levedagsen hat wie viele andere auch die Nachrichten verfolgt und gleich beschlossen privat auch zu helfen. Der Landwirt und ehrenamtliche Feuerwehrmann hat in der Vergangenheit schon oft in Notsituationen geholfen und wusste gleich, was so ein Unglück für die Betroffenen bedeuten kann. Seinem Aufruf zur Hilfe über soziale Netzwerke, Freunde und Bekannte schlossen sich mit Sascha Brüggemann, Daniel Kirk, Benjamin Trantow und Julius von Blum gleich vier weitere Helfer an, die auch vor Ort helfen wollen. Die Ehrenamtlichen waren jetzt aber nicht blauäugig und bereiteten ihre Hilfsaktion über einige Tage vernünftig vor. So sprachen sie Gewerbetreibende und Privatleute für Spenden an, die sich dann auch nicht lange bitten ließen. Carsten Gülke vom Rewe-Markt in Salzhemmendorf etwa stellte einen Transporter zur Verfügung und spendete auch Lebensmittel und sonstige Waren im Gesamtwert von 5000 Euro. Dazu kamen noch weitere großzügige Spenden etwa von der Tankstelle Müller, LVB Steinbrink GmbH, 7berge-Apotheke, Flora-Apotheke, Pflegedienst Kirk, Marktverein am Ith, Rasti-Land,Köhne Krankengymnastik, Müller Baustoffe Hagebaumärkte, Stichnothe Heizung Sanitär, Elektro-Roloff und vielen anderen, so dass ein fünfstelliger Betrag für die betroffenen Gebiete zusammenkam.„Mit der Resonanz hätten wir so nie gerechnet. Damit kann man den Menschen vor Ort wirklich gut helfen“, war Brüggemann überwältigt vom Zuspruch. Nach der Ankunft in Ahrweiler wurde dann vier Familien über drei Tage geholfen, deren Häuser vom Schlamm und Unrat zu befreien. Die vielen Spenden an Bedürftige wurden schließlich in Heppingen verteilt. Einen großen Dank für die Gastfreundschaftrichteten die Helfer auch an die betroffenen Familien, die dann auch für eine vernünftige Unterkunft der Helfer sorgten. Ein Restaurant sorgte schließlich auch für die Verpflegung unserer Helfer.

 

Foto52+43: Die Ausmaße der Zerstörung waren unglaublich und haben tiefe Betroffenheit auch bei den Helfern ausgelöst

Foto18: Die Helfer aus unserer Region beim Einsatz im Kreis Ahrweiler

Foto36: Mit vereinten Kräften wurde Unrat aus den betroffenen Häusern geholt

Foto38: Die Helfer zum Abschluss der Hilfsaktion in Ahrweiler

Foto47: Die Spenden aus der hiesigen Region wurden in Heppingen verteilt