Kunst(t)räume 2.0 mit neuem Inhalt

Birgit Hagen und Claudia Vollmer laden am 14./15. und 21./22. August in Lübbrechtsen zur Ausstellung ein

Lübbrechtsen (gök). Aufgewärmt ist es nicht, vielmehr haben Birgit Hagen und Claudia Imogen Vollmer eine neue Ausstellung entwickelt, zu der sie interessierte Besucher an den Wochenenden 14./15. sowie 21./22. August an allen Tagen jeweils von 12 bis 18 Uhr einladen. Auf dem gut 200 Jahre alten Bauernhof in Lübbrechtsen in der Külftalstraße 18 laden die beiden Künstlerinnen im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Rosen & Rüben“ schon das zweite Mal zu einer Ausstellung ein.

Bereits 2019 veranstalteten die beiden Künstlerinnen gemeinsam eine Ausstellung in Lübbrechtsen, die damals schon sehr gut ankam. „Es ist mir eine Wonne, in dieser tollen Umgebung unsere Kunst zu präsentieren“, ist Claudia Vollmer wieder ganz begeistert von dem Hofambiente in Lübbrechtsen. In den vergangenen zwei Jahren haben die Lübbrechtserin Birgit Hagen und die Elzerin Claudia Vollmer wieder einige Kunstwerke geschaffen, die mit Hilfe der Ausstellung jetzt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Schon bei der letzten Ausstellung waren die Besucher begeistert von der Kombination des gemütlichen Hofambientes und der Kunst der beiden Ausstellerinnen.

Besonders erfreut sind die beiden Ausstellerinnen, dass die geltende Abstandsregelung auf dem weitläufigen Hof kein Problem darstellt. Gerne lädt die dort lebende Birgit Hagen die Besucher auch dazu ein, sich eigene Leckereien mitzubringen und bei einem Picknick in dem romantischen Garten zu genießen. In Ruhe können die Besucher dann die vielen Kunstwerke genießen. Claudia Vollmer etwa wird zum Aufbau schon 25 Bilder und 22 Skulpturen mitbringen, aus denen sie dann die Ausstellungsstücke aussucht. Zu sehen bekommen die Besucher dann von Vollmer neben den gemalten Werken auch Bronze-, Alu- und Gipsarbeiten. „Dabei habe ich dann Werke aus den letzten drei bis vier Jahren, wobei sich einige Kunstwerke im Rahmen der Erschaffung auch entwickelt haben und verschiedene Materialien beinhalten“, erklärt Vollmer im Gespräch. Birgit Hagen wird nach Möglichkeit auch viele ihrer Kunstwerke im Freien auf dem weitläufigen Anwesen positionieren. Zu sehen bekommen die Besucher neben den meist großformatigen Bildern auch Steinskulpturen und einige Holzarbeiten, wodurch zu den Arbeiten von Vollmer ein schöner Kontrast und eine Vielfalt entstehen soll. „Ich male lieber abstrakt als gegenständlich, wobei man aber nichts ausschließen kann“, macht Hagen noch ein kleines Geheimnis um die letztlich ausgestellten Bilder.

Birgit Hagen malt schon seit mehr als 40 Jahren und hat sich später auch wegen ihrer Experimentierfreude als Bildhauerin für Steinskulpturen betätigt. Mit den Jahren hat sich ihr Stil immer weiter verändert. Hat sie am Anfang ihres Schaffens vorwiegend noch Aquarelle gemalt, arbeitet sie mittlerweile mit Acryl und ihre Bilder werden dabei immer größer. Die junggebliebene Künstlerin aus dem Külftal experimentiert zwar gern mit Farben und Techniken bei ihren abstrakten Bildern, am Ende steht aber meist eine harmonische Farbkomposition. Claudia Imogen Vollmer aus Elze ist in Berlin geboren und in St. Goar am Rhein aufgewachsen. Von 1970 bis 1975 hat der kreative Kopf bei Fred Backhove in Lüdenscheid die Atelierarbeit als Bildhauer und Maler erlernt. Später studierte sie zunächst im Gaststudium von 1985 bis 1987 bei Professor Robert Günzel an der Universität Hildesheim Bildhauerei und von 1992 bis 1997 Malerei bei Sigurd Saß. Schon seit 1973 stellt die Elzerin ihre Skulpturen aus Alu, Gips oder Bronze regelmäßig aus und freut sich nun auf die zweite gemeinsame Ausstellung zusammen mit Birgit Hagen in Lübbrechtsen.

Foto: Birgit Hagen und Claudia Vollmer freuen sich schon auf ihre Ausstellung in Lübbrechtsen